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Unter falschem Namen/Kemptener Bundespolizei nimmt zwei gesuchte Straftäter fest

ID: 1625924

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (8. März) in Kempten einen
jungen Afrikaner festgenommen. Aufgrund eines Drogendelikts muss der
21-Jährige eine mehrmonatige Freiheitsstrafe verbüßen. Auch für einen
Rumänen, der wegen schweren Dienstahls gesucht wurde, endete die
Reise hinter Kemptener Gefängnismauern.

Mittwochmorgen kontrollierten Bundespolizisten die Insassen eines
Reisebusses auf dem Weg von Kempten nach Berlin. Ein Mann aus
Guinea-Bissau hatte keine Identitätspapiere bei sich. Wegen des
Verdachts der unerlaubten Einreise musste er den Beamten zum Revier
folgen. Dort stellte sich, dass der von ihm zunächst angegebene Name
falsch ist. Anhand der Fingerabdrücke konnten die echten Personalien
ermittelt werden. Zudem stießen die Beamten auf einen Haftbefehl. Im
Juni vergangenen Jahres war der 21-Jährige vom Amtsgericht
Berlin-Tiergarten wegen eines Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz zu einer Jugendstrafe von zehn Monaten
verurteilt worden. Um der Haft zu entgehen hatte sich der Afrikaner
offenbar einen anderen Namen zugelegt und war untergetaucht. Nun wird
er nicht nur seine Strafe verbüßen, sondern sich auch wegen
unerlaubter Einreise strafrechtlich verantworten müssen. Die
Bundespolizisten lieferten den Festgenommenen in die
Justizvollzugsanstalt Kempten ein.

Wenige Stunden später fand sich dort auch ein rumänischer
Staatsangehöriger ein. Der 38-Jährige war den Bundespolizisten am
Kemptener Bahnhof ins Netz gegangen. Wegen besonders schweren
Diebstahls war der Rumäne vor rund zwei Jahren vom Amtsgericht Singen
(Hohentwiel) zu einer Geldstrafe von 1.350 Euro verurteilt worden.
Seine Justizschulden hatte er bisher nicht beglichen. Er konnte die
geforderte Summe nicht aufbringen und wurde in die Haftanstalt
eingeliefert. Dort wird er die 90-tägige Ersatzhaft absitzen müssen.








Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 09.03.2017 - 13:04 Uhr
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