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Norden -- Angeblicher Polizeibeamter ruft verschiedene Bürger an

ID: 1626644

(ots) - Bereits am Dienstag
dieser Woche sowie am gestrigen Donnerstag wurden mehrere, zum Teil
ältere Frauen von einem angeblichen "Norder Polizeibeamten" oder auch
"Kripo-Beamten" angerufen. Der Anrufer erfragte am Telefon u.a.
persönliche Daten und erkundigte sich nach den Vermögensverhältnissen
und dem jeweiligen Geldinstitut. In einem Fall erklärte der Anrufer
am Telefon, dass die Polizei aktuell Täter im Ausland gefasst hätte
und sich ein Täter noch auf freiem Fuß befinden würde. Zur Festnahme
genau dieser Person wurde die ältere Dame seitens des Anrufers
gebeten, einen bestimmten Betrag zu überweisen, damit die Polizei den
Mann festnehmen kann. Die Frau suchte daraufhin ihr Geldinstitut und
wollte die Summe überweisen. Glücklicherweise reagierte der
zuständige Angestellte und verwies die Dame sofort an die Polizei.
Die Anrufer versuchen durch geschicktes Redeverhalten die
persönlichen Daten und Informtionen über die Angerufenen zu erlangen
oder sie zu einem Geldtranfer zu bewegen. Es gibt aber auch Fälle in
denen der Versuch unternommen wird, zu einem späteren Zeitpunkt an
Wertsachen bzw. das Geld der Angerufenen zu gelangen. Hierbei wird
suggeriert, dass im Umfeld der Angerufenen eingebrochen wurde und die
Polizei Täter geschappt hat. Aus Sicherheitsgründen sollen dann die
Angerufenen ihre persönlichen Wertsachen an die angeblichen
Polizeibeamte übergeben. Der falsche Polizist bietet dann an, die
Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren. Dafür würde er
einen Kollegen schicken. Ein falscher Polizist nimmt dann die
Wertgegenstände an der Haustür entgegen. Oft werden die Gespräche
aber auch dazu genutzt, an persönliche Kontodaten der Bewohner zu
gelangen. Die Angerufenen sind verständlicherweise irritiert, weil
die Telefonnummer, die auf dem Display erscheint, mittels sogenanntem




Call ID Spoofing verwendet wird. Das bezeichnet die Methode, mit der
Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten rufenden Nummer
geführt werden können. Dabei wird bei einer Rufnummernanzeige des
angerufenen Telefons anstatt der Originalrufnummer des Anrufers eine
in der Regel frei wählbare Identifikationsinformation angezeigt.
Somit tauchte bei einer angerufenen Frau beispielsweise die Rufnummer
04931/110 im Display auf. Die Polizei erfragt telefonisch keine
persönlichen Kontodaten bzw. Angaben zu ihrem Geldinstitut.
Polizeibeamte werden sie auch nicht bitten, Wertsachen sowie Geld zu
übergeben bzw. transferieren. Die Polizei rät in solchen Fällen
sofort aufzulegen und sich auf kein weiteres Gespräch einzulassen und
die Polizei zu informieren.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Sabine Kahmann
Telefon: 04941 / 606-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de

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Datum: 10.03.2017 - 13:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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