2,40 Promille - Taxifahrt von Düsseldorf nach Dortmund - Kein Bargeld - Kein Aufenthaltstitel - Bundespolizei ermittelt gegen 32-Jährigen
(ots) - Damit hatte ein 38-jähriger
Düsseldorfer offensichtlich nicht gerechnet. Der Taxifahrer hatte
einen 32-Jährigen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zum Dortmunder
gefahren. Vor Ort angekommen gab sein "Fahrgast" Fersengeld.
Bundespolizisten nahmen den Betrüger fest. Später stellte sich
heraus, dass er nicht im Besitz eines Aufenthaltstitels für die
Bundesrepublik war.
Gegen 00:15 Uhr am Sonntagmorgen (12. März) informierte ein
Düsseldorfer Taxifahrer eine Streife der Bundespolizei über seinen
betrügerischen Fahrgast. Dieser hatte das Taxi genutzt um vom
Düsseldorfer Hauptbahnhof zum Dortmunder zu reisen. Nach Angaben des
38-jährigenTaxifahrers hatte dieser sich mehrfach erkundigt, ob sein
potentieller Fahrgast auch tatsächlich die Fahrt zahlen konnte. Nach
Ankunft am Dortmunder Hauptbahnhof war dies offensichtlich nicht der
Fall. Kaum war das Taxi zum stehen gekommen, gab der 32-Jährige
"Fersengeld".
Noch im Bereich des Hauptbahnhofs konnte der Tatverdächtige bei
dem es sich um einen kongolesischen Staatsangehörigen handelte,
festgenommen werden. Dabei verhielt sich der mit 2,4 Promille
alkoholisierte Mann völlig unkooperativ. Deshalb wurde er zur Wache
gebracht.
Ein Ausweisdokument besaß der Kongolese nicht, dafür einen
Entlassungsschein einer JVA und eine belgische Ausreiseaufforderung.
Weil sich der Verdacht eines unerlaubten Aufenthalts ergab, wurde er
festgenommen und zuständigkeitshalber an die Dortmunder Polizei
überstellt.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Betrug und Verstoß
gegen das Aufenthaltsgesetzt eingeleitet. Auf die Fahrkosten in Höhe
von 166,80,- Euro blieb der Taxifahrer sitzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
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Datum: 13.03.2017 - 15:06 Uhr
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