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13.03.2017 Flugunfallübung "Phönix"

Flughafenfeuerwehr probt den Ernstfall

ID: 1628348

(ots) -
Am Samstag den 11.03.2017 wurde am Dortmunder Flughafen die von
der Internationalen Zivlluftfahrtorganisation (ICAO) für alle zwei
Jahre vorgeschriebene Vollübung durchgeführt. Unter Beteiligung der
Feuerwehren aus Dortmund und Unna, des Rettungsdienstes der Stadt
Dortmund, der Polizei (Bund und Land) und des Special Assistance Team
(SAT) des Dortmunder Flughafens wurden die Schnittpunkte in der
Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten geübt.So wurden die Melde-
und Alarmierungswege zwischen Flughafenfeuerwehr und Feuerwehr
Dortmund überprüft, die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren,
Rettungsdienst und externen Kräften abgestimmt, die medizinische
Erstversorgung geprobt und die Durchführung einer psychosozialen
Notfallversorgung von unverletzt betroffenen Personen beübt. Das
Übungsszenario war folgendermaßen vorgegeben: Ein Kleinflugzeug mit
vier Personen an Bord hat nach dem Start Richtung Westen einen
Strömungsabriss und weicht vom Kurs ab. Es kommt zu einer Kollision
mit dem Rollweg und einem Schulungsgebäude des Flughafens. Das
Kleinflugzeug gerät in Vollbrand und Trümmerteile erschweren den
Rettungsweg. In dem Gebäude befinden sich 19 Personen. Die
Unglücksmaschine ist als Rundflug anlässlich eines 50. Geburtstages
gestartet und Angehörige der Passagiere sind auf dem
Flughafengelände, haben den Absturz miterlebt und müssen
psychologisch betreut werden. Zum Ablauf: Nach der Alarmierung der
Kräfte der Flughafenfeuerwehr durch Auslösen des sogenannten
Crashmelders im Tower fuhr das erste Flugfeldlöschfahrzeug (FLF
Panther) zur Einsatzstelle. Nach den ICAO-Vorgaben muss jede Stelle
auf dem Gelände innerhalb von drei Minuten erreicht werden.
Zeitgleich wurden Unterstützungskräfte von der Feuerwehr Dortmund und
Unna, sowie zahlreiche Rettungsdienstkräfte alarmiert. An der




Unfallstelle angekommen nahmen die ersten Kräfte sofort die
Löschmaßnahmen auf und begannen mit der Rettung der verletzten
Personen, die von einem Team von Realistischen Unfalldarstellern
(RUD) des Jugendrotkreuz dargestellt wurden, aus dem Kleinflugzeug.
Die Betreuung der unverletzten, betroffenen Personen in der Nähe der
Unfallstelle, die von einer Schauspielklasse aus Wiesbaden gestellt
wurden, übernahmen in dieser Anfangsphase die nachrückenden Kräfte
der Flughafenfeuerwehr, die sich aus Mitarbeitern des
Bodenverkehrsdienstes mit einer entsprechenden Zusatzausbildung
zusammensetzen. Die jetzt nach und nach anrückenden Rettungsdienst-
und Feuerwehrkräfte unterstützten bei der Versorgung der Verletzten
und der Rettung der Personen aus dem Schulungsgebäude. Zu diesem
Zeitpunkt kommen auch das SAT des Flughafens, das PSNV-Team der
Feuerwehr und die Notfallseelsorger zur weiteren Betreuung der
betroffenen Angehörigen und Schulungsteilnehmer zum Einsatz. Nach
Übungsende wurde der Verlauf in einzelnen Abschnitten mit den
zuständigen Schiedsrichtern nachbesprochen. Die anschließende
Verpflegung aller Übungsbeteiligten wurde durch Kräfte des
Verpflegungszuges der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug16 (Hombruch)
sichergestellt. An der Übung waren rund 200 Einsatzkräfte von
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst beteiligt.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Dortmund
Pressestelle
Andreas Pisarski
Telefon: (0231) 845 - 5000
E-Mail: 37pressestelle(at)stadtdo.de
www.feuerwehr.dortmund.de

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Datum: 13.03.2017 - 16:16 Uhr
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