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Waffen, Fälschungen und Haftbefehle - Bundespolizei verhaftet drei Rumänen

ID: 1628975

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Montag (13. März) auf der Inntalautobahn
ein mit vier Männern besetztes Fahrzeug gestoppt. Das Ergebnis der
Kontrolle: Drei von vier Insassen wurden vorläufig festgenommen.
Einer von ihnen muss für eine Dauer von drei Monaten ins Gefängnis.

In den Abendstunden stoppten Bundespolizisten in der
Grenzkontrollstelle auf der A93 ein Auto mit deutscher Zulassung. Der
Fahrzeugführer konnte sich nicht ausweisen. Laut eigenen Angaben
stammt der 22-Jährige genau wie seine drei Mitfahrer aus Rumänien.
Bei der Überprüfung seiner Personalien zeigte sich mithilfe des
Polizeicomputers, dass er von der Staatsanwaltschaft in Ingolstadt
mit Haftbefehl gesucht wurde. Wegen Diebstahls und unbefugten
Gebrauchs eines Fahrzeugs war der Rumäne zu Geldstrafen in einer Höhe
von insgesamt rund 4.000 Euro verurteilt worden. Seine Justizschulden
hatte er bislang jedoch nicht beglichen. Da er auch bei der Kontrolle
nicht in der Lage war, die geforderte Summe zu zahlen, wurde er ins
Gefängnis nach Traunstein gebracht. Dort muss er eine 180-tägige
Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.

Bei der genaueren Überprüfung der Mitreisenden im Fond des Wagens
stellten die Beamten fest, dass im Hosenbund des 25-jährigen
Begleiters eine Schreckschusswaffe steckte. Einen Nachweis, die
Pistole in Deutschland führen zu dürfen, konnte er nicht erbringen.
Zusätzlich zur geladenen und schussbereiten Waffe fanden die
Bundespolizisten in der Türablage einen Schlagring. Beide Waffen
wurden sichergestellt und der Mann vorläufig festgenommen. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Reise
fortsetzen. Wegen seiner Verstöße gegen das Waffengesetz muss er
voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen.

Auch der Beifahrer war kein unbeschriebenes Blatt. Nachdem der




verurteilte Straftäter als Fahrer ausfiel, wollte er sich hinters
Steuer setzen. Ehe er die Kontrollstelle der Bundespolizei verlassen
durfte, überprüften die Beamten noch seinen Führerschein. Schnell
stellte sich heraus, dass es sich bei dem vorgezeigten Dokument um
eine Fälschung handelte. Der rumänische Staatsangehörige wird sich
wegen Urkundenfälschung verantworten müssen. Seine Heimreise musste
er jedoch ohne Auto antreten.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 14.03.2017 - 14:22 Uhr
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