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"Falsche Polizeibeamte" bestehlen Seniorin - Haan - 1703080

ID: 1629966

(ots) -
Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei im Kreis Mettmann erneut
vor "falschen Polizeibeamten"! Diese Trickbetrüger geben sich als
Amtspersonen aus, um vornehmlich ältere Mitbürger um ihre Ersparnisse
und Wertgegenstände bringen.

Am Mittwoch, dem 15.03.2017 ereignete sich erneut ein Fall in
Haan-Gruiten. Gegen 11:30 Uhr meldete sich telefonisch eine männliche
Person bei einer 89-jährigen Seniorin und gab sich als Polizeibeamter
aus. Der Unbekannte erklärte der Seniorin, dass in ihrem Haus ein
Einbruch stattgefunden habe. Aus diesem Grund würde er einen
"Kollegen" vorbeischicken, der die verbliebenen Wertgegenstände der
Rentnerin "sichern" würde. Nur fünf Minuten nach dem Gespräch
erschien eine weitere männliche Person am Wohnort der alten Dame und
hielt der sehbehinderten Frau einen Ausweis vor. Die Rentnerin ließ
den Unbekannten daraufhin in ihre Wohnung und führte mit ihm eine
Hausbegehung durch. Dabei händigte sie ihm bereitwillig diverse
Wertgegenstände, unter anderem Münzen und Bargeld im Wert von
mehreren tausend Euro aus. Noch während der Mann sich im Haus befand,
erhielt die Seniorin weitere Anrufe des zweiten Täters, der die
"Legende" aufrechterhielt. Nach einer knappen Stunde verließ der
Trickbetrüger unerkannt mit der Beute die Wohnung der 89-Jährigen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 /
9328-6480, jederzeit entgegen

Aus gegebenem Anlass appelliert die Polizei nun noch einmal an
alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor dieser Masche zu schützen.
Weder die Polizei, noch andere Amtsträger, rufen Bürger und
Bürgerinnen an oder stehen unangemeldet vor Haus- und Wohnungstüren,
um über persönliche Geld- und Vermögensverhältnisse zu sprechen oder
sogar Wertgegenstände oder Bargeld in Verwahrung zu nehmen. Bei einem




Anruf der Polizei erscheint nie die Notrufnummer 110 in Ihrem
Telefondisplay.

Zur Prävention gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende
Hinweise:

-Seien Sie am Telefon aufmerksam!

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte, Bekannte oder Amtsträger ausgeben, die Sie als solche
nicht zweifelsfrei erkennen.

-Gibt sich ein Anrufer als Polizeibeamter/-beamtin aus, lassen
Sie sich den Namen nennen und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde
an. Vergewissern Sie sich, ob es diese(n) Polizeibeamten/-beamtin
gibt und wie er/sie erreichbar ist.

-Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis. Stellen Sie stattdessen gezielte Fragen, die nur
ein "richtiger Anrufer" beantworten kann.

-Halten Sie nach finanziellen Forderungen unbedingt Rücksprache
mit anderen Familienmitgliedern. Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n),
Bekannte(n) oder angeblich beteiligte Ämter und Dienststellen unter
der Telefonnummer zurück, die Sie auch bei eigenveranlassten
Gesprächen üblicher Weise wählen und besprechen Sie die Angelegenheit
noch einmal.

-Übergeben Sie niemals Geld oder andere Werte ungeprüft und ohne
Zeugen an unbekannte Personen.

-Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie vermuten, dass es
ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat - Notrufnummer 110.

-Wenden Sie sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer
geworden sind: die Opferschutzbeauftragten vom Kommissariat
Vorbeugung helfen Ihnen gerne.

Angehörigen älterer Menschen und potentieller Opfer wird
empfohlen:

-Um Ihre älteren Angehörigen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen
und weisen Sie auf die verschiedenen Methoden solcher Telefonbetrüger
(Enkeltrick / falsche Polizei / etc.) hin.

-Vereinbaren sie ein nur Ihnen gemeinsam bekanntes Stich- bzw.
Codewort für tatsächliche Notfälle oder Notlagen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 16.03.2017 - 08:57 Uhr
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