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170316.1 Kiel: Jeder fünfte Fahrer nicht angeschnallt

ID: 1629994

(ots) - Im Rahmen der europaweiten TISPOL-Verkehrskontrollen
mit dem Schwerpunkt Gurtpflicht kontrollierte die Kieler Polizei
Mittwoch an zwei Stellen im Stadtgebiet. Rund jeder fünfte
kontrollierte Fahrer war nicht angeschnallt.

Die insgesamt 20 Beamten der Kieler Reviere postierten sich im
Zeitraum zwischen 10 und 18 Uhr auf dem Parkplatz vor der Holtenauer
Hochbrücke und in der Kaistraße und kontrollierten hierbei 273
Fahrzeuge. 60 Fahrer, in der großen Mehrheit übrigens weiblicher
Natur, waren nicht angeschnallt. Das entspricht einer Quote von 22
Prozent. Weitere 21 Fahrer (7,7 %) telefonierten während der Fahrt.
Entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden geschrieben.

Darüber hinaus schrieben die Beamten mehrere Anzeigen wegen
mangelnder Ladungssicherheit oder nicht verkehrssicheren Fahrzeugen
und händigten 20 Kontrollberichte wegen leichter Fahrzeugmängel oder
nicht mitgeführten Papieren aus. In fünf bzw. zwei Fällen wurden
Fahrer zu freiwilligen Atemalkohol- bzw. Drogen-Vortests gebeten. In
allen Fällen blieb das Ergebnis im Rahmen der rechtlich zulässigen
Grenzwerte.

Das Gesamtergebnis der Kontrollen, die noch bis Sonntag auch im
übrigen Landesgebiet stattfinden, wird in der kommenden Woche durch
das Landespolizeiamt bekannt gegeben.

Matthias Arends

Zum Hintergrund der Kontrollen:

Pressemeldung des LPA Schleswig-Holstein vom 10.03.2017

Landespolizei startet Schwerpunktwoche in der
Verkehrssicherheitsarbeit: Verkehrskontrollen zur Überwachung der
Gurtpflicht

Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt in der kommenden Woche
(vom 13. bis 19. März) einen Schwerpunkt bei der Überwachung der
Gurtpflicht und der richtigen Sicherung von Kindern in
Kraftfahrzeugen.

Im Jahr 2015 war ein Fünftel der getöteten Kraftfahrzeuginsassen




nicht angeschnallt. Die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen
selbst bei vergleichsweise niedrigen Fahrgeschwindigkeiten steigt
extrem an, wenn Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt nicht anlegen.
Auch weitere Sicherheitseinrichtungen wie Front-, Seiten- oder
Kopfairbags können einen Sicherheitsgurt nicht ersetzen. Ganz im
Gegenteil: Sie bieten ihre zusätzliche Schutzwirkung nur im
Zusammenspiel mit dem richtig angelegten Sicherheitsgurt. Die
Landespolizei hat im Jahr 2016 über 21.000 Fahrzeuginsassen erwischt,
die nicht angeschnallt waren. Das waren fast 18 % mehr als im Jahr
zuvor.

"Wir wollen die Verkehrsteilnehmer deutlich daran erinnern, wie
wichtig der Sicherheitsgurt ist. Die Benutzung des Sicherheitsgurtes
rettet Leben", so Torge Stelck, Pressesprecher des Landespolizeiamtes
in Kiel.

Im vergangenen Jahr sind in Schleswig-Holstein insgesamt 1339
Kinder im Straßenverkehr verunglückt, das sind erfreulicherweise
weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings ist festzustellen, dass der
Anteil der als Mitfahrer verletzten Kinder immer mehr angestiegen
ist. Kinder verunglücken als Mitfahrer etwa so oft wie als Radfahrer
und fast drei Mal so häufig wie als Fußgänger. Die ordnungsgemäße
Sicherung in geeigneten Rückhaltesystemen ist daher umso wichtiger,
um Unfallfolgen zu mindern. Weitere Informationen - auch zu
geeigneten Rückhalteeinrichtungen - bieten wir auf der Internetseite
der Landespolizei www.polizei.schleswig-holstein.de in der Rubrik
Verkehrssicherheit.

Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt zur Senkung der
Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende
Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des
Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv
gegen Verstöße vorzugehen. Die jetzt bevorstehende Überwachungswoche
erfolgt im Rahmen des europaweiten TISPOL-Verbundes.

Am Ende der Aktion wird die Landespolizei über die Ergebnisse der
Schwerpunktwoche berichten.

Zum Hintergrund von TISPOL: TISPOL (Traffic Information System
Police) wurde durch die Verkehrspolizeien Europas gegründet, um die
Verkehrssicherheit und Strafverfolgung europaweit zu verbessern. Das
Hauptziel von TISPOL ist die Reduzierung der Anzahl der Getöteten und
Schwerverletzten auf Europas Straßen. Die ständigen Schwerpunktthemen
sind u.a. Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und
auch der gewerbliche Güter- / Personenverkehr.




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de

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Datum: 16.03.2017 - 09:38 Uhr
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