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Ermittlungserfolg - polizeibekannte Jugendliche sindüberführt! - Ratingen - 1703081

ID: 1630185

(ots) -
Mit unserer Pressemitteilung / ots 1702146 (als PDF in Anlage)
berichteten wir am 27.02.2017 über zwei Raubdelikte (Versuche), die
sich am späten Sonntagabend des 26.02.2017 in Ratingen-West
ereigneten. In beiden Fällen ähnelten sich die Beschreibungen und
Vorgehensweise der zwei Täterinnen, so dass die Polizei von Anfang an
einen Zusammenhang vermutete. Diese Vermutung bestätigte sich im Zuge
erfolgreicher Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats bis
zur absoluten Gewissheit, so dass die Ermittlerinnen und Ermittler
aus Ratingen aktuell die Klärung beider Taten melden können.

Vernehmungen der bei den Taten mit Messer und Pistole bedrohten
Geschädigten, die Auswertung von Videoüberwachungen tatortnaher
Kameras sowie mit den Opfern durchgeführte Wahlbildlichtvorlagen,
führten im Zuge tagelanger Ermittlungsarbeit zur zweifelsfreien
Identifizierung von zwei heute 14- und 15-jährigen Mädchen aus
Ratingen. Beide Täterinnen hatten bereits im Frühjahr 2016 eine Serie
von Straftaten (auch Raubdelikte) verübt und wurden von der Polizei
überführt. Die ältere der beiden Beschuldigten erhielt dafür von
einem Gericht eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten.
Da ihre jüngere Komplizin zum damaligen Zeitpunkt noch strafunmündig
war, erfolgte bei ihr damals noch keine Verurteilung.

Aktuell sind die beiden jugendlichen Ratingerinnen nun erneut
Beschuldigte, in den im Februar 2017 eingeleiteten Strafverfahren
wegen versuchter schwerer, weil bewaffneter Raubdelikte. Die
14-jährige Beschuldigte wurde dazu inzwischen bereits
kriminalpolizeilich vernommen, macht aber keine Angaben zu den
erhobenen Vorwürfen. Da der Aufenthaltsort der 15-jährigen Mittäterin
aktuell noch nicht genau bekannt ist, wurde für die eingeleiteten
Fahndungsmaßnahmen ein Haftbefehl gegen diese junge Beschuldigte




erwirkt.

-- RÜCKBLICK --

So berichteten wir am 27.02.2017 über die beiden Taten
auszugsweise:

"Gegen 22.00 Uhr befand sich eine 43-jährige Frau in einer
Bankfiliale am Berliner Platz und holte an einem Automaten Bargeld
ab. Dabei wurde sie von zwei unbekannten Frauen beobachtet, die ihr
dann auch auf ihrem Heimweg bis zu einem Mehrfamilienhaus in
unmittelbarer Nähe folgten. Als die Frau in den Aufzug des Hauses
trat, folgten die Unbekannten ihr auch hier. Als die 43-Jährige
aussteigen wollte und sich die Türen des Fahrstuhls öffneten, wurde
sie plötzlich von hinten von den beiden Frauen angegriffen und
attackiert. Sie bedrohten ihr Opfer mit einem Messer und einer
Pistole. Als sich die Überfallene jedoch vehement wehrte und
lautstark um Hilfe rief, ließ das Duo von ihr ab und flüchtete mit
Fahrrädern in unbekannte Richtung.

Nur kurze Zeit später, gegen 22.25 Uhr, fielen die zwei Täterinnen
zwei jungen Ratingerinnen an der Dieselstraße, Ecke Boschstraße auf,
als die zwei Unbekannten, jede jeweils ein Fahrrad schiebend, die
beiden Ratingerinnen fußläufig verfolgten. In Höhe des Kreisverkehrs
übergaben die unbekannten Frauen die Damenfahrräder an drei ebenfalls
noch unbekannte junge Männer, die sich damit unmittelbar in Richtung
der Straße "Rott" entfernten.

Die zwei unbekannten Frauen sprachen die beiden 20-jährigen
Freundinnen dann an und verwickelten sie in ein Gespräch. Plötzlich
zog eine der Unbekannten ein Messer, bedrohte die 20-Jährigen damit
und forderte die Herausgabe ihrer Wertsachen. Die Mittäterin verlieh
der Drohung mit einem pistolenähnlichen Gegenstand Nachdruck, den sie
gegen die jungen Frauen richtete. Als die beiden Überfallenen
daraufhin versuchten zu flüchten, schlug eine der beiden Täterinnen
einer 20-Jährigen massiv gegen den Kopf. Auch in diesem Fall
flüchteten die Täterinnen anschließend ohne Beute in unbekannte
Richtung. Das geschlagene 20-jährige Opfer wurde durch die Attacke
verletzt und deshalb mit einem Rettungswagen zur ambulanten
Behandlung in ein örtliches Krankenhaus gebracht."




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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Datum: 16.03.2017 - 11:17 Uhr
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