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Kontrollwoche der Polizei beendet - Gurte, Kindersitze und Handys im Fokus

ID: 1632426

(ots) -
Über 200 Polizeibeamte der Polizeidirektion kontrollierten in der
vergangenen Woche, vom 13. bis 19. März, zahlreiche
Verkehrsteilnehmer. Im Fokus der Polizei waren an mehr als 210
Kontrollorten, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln,
die Nutzung von Sicherheitsgurten, die richtige Sicherung von Kindern
im Fahrzeug und das Tragen von Schutzhelmen bei motorisierten
Zweirädern.

In mehr als 475 Fällen verzeichneten die kontrollierenden Beamten
Verstöße gegen die Anschnallpflicht. Pressesprecherin Sarah Gebbiken
dazu:" Jeder Verkehrsteilnehmer kann eigenverantwortlich seinen
Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten. Ein angelegter
Sicherheitsgurt gilt als Lebensretter Nr. 1 im Straßenverkehr und
schützt damit im schlimmsten Fall vor schweren oder sogar tödlichen
Verletzungen." Der fehlende Sicherheitsgurt wird mit einem
Verwarngeld von 30 Euro geahndet.

In 41 Fällen stellte die Polizei fest, dass die Kindersitze bzw.
Kinderrückhalteeinrichtungen nicht ordnungsgemäß genutzt wurden. "Wir
appellieren hier deutlich an die verantwortlichen Fahrzeugführer.
Ohne die passende Rückhalteeinrichtung besitzen Kinder ein sieben Mal
höheres Risiko im Falle eines Unfalles schwere Verletzungsfolgen
davon zu tragen", so die Pressesprecherin. Alle Kinder bis zum 12.
Lebensjahr, die kleiner als 1,50 Meter sind, dürfen nur mit einem
amtlich genehmigten und für das jeweilige Kind geeignete
Rückhalteinrichtung im Fahrzeug befördert werden. Kinder über 12
Jahre sind von der besonderen Sicherungspflicht ausgenommen, auch
wenn sie kleiner als 1,50 Meter sind. "Dennoch empfehlen wir aus
Gründen der Sicherheit zur Nutzung einer Sitzerhöhung", Gebbiken
weiter. Kinder unter dem 12. Lebensjahr, die größer als 1,50 Meter
sind, müssen den regulären Sicherheitsgurt verwenden.





Auffällig: Obwohl die Nutzung von Handys und anderen
elektronischen Geräten am Steuer nicht Schwerpunkt der Kontrollwoche
war, ist die Anzahl der festgestellten Verstöße alarmierend.122
Verkehrsteilnehmer erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro und
einen Punkt in Flensburg. "Ein kurzer Blick auf das Display des
Smartphones und man fährt im Blindflug über die Straße. Ein
Multitasking im Straßenverkehr gibt es nicht - das Autofahren darf
nicht zur Nebensache werden", so Sarah Gebbiken zum Thema Ablenkung
im Straßenverkehr. Die Polizei leitete zudem 12
Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Verkehrsteilnehmer ein, die beim
Führen von Mofas, Mopeds oder Motorrädern den vorgeschriebenen
Schutzhelm nicht trugen.

Die Kontrollwoche fand im sogenannten TISPOL-Verbund statt
(Traffic Information System Police). Der Verbund stellt den
Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der
Europäischen Union dar. Mit dieser Kontrollaktion und vor dem
Hintergrund der Verkehrsunfallzahlen sollen die Schwerpunktthemen dem
Verkehrsteilnehmer die besonderen Gefahren im Straßenverkehr deutlich
machen. Verkehrsüberwachungsmaßnahmen bilden auch in den kommenden
Wochen und Monaten Schwerpunkte der polizeilichen
Verkehrssicherheitsarbeit.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Pressestelle
Sarah Gebbiken
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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Datum: 20.03.2017 - 12:38 Uhr
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