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Pressemitteilung des Polizeikommissariats Peine

vom 26. März 2017 - Schlägerei zwischen 40 und 50 Personen in Peiner Südstadt

ID: 1636211

(ots) - Polizei verhindert durch starkes Kräfteaufgebot
weitere Eskalation

Am 25.3.2017, gegen 21:26 Uhr, kam es in Peine, auf der
Wiesenstraße, zu einer Auseinandersetzung zwischen 8-10 Flüchtlingen
mit hauptsächlich syrischem und palästinensischen
Migrationshintergrund. Bei der Auseinandersetzung wurde eine Person
am Kopf verletzt und mit einem Rtw dem Klinikum Peine zugeführt. Über
den Hintergrund der handgreiflichen Auseinandersetzung liegen noch
keine Erkenntnisse vor, zumal vor dem Eintreffen der Polizei schon
ein Teil der Beteiligten den Ort bereits verlassen hatte.

Gegen 22:56 Uhr wurde die Polizei erneut in die Peiner Südstadt,
Nähe des Bahnhofs gerufen. Hier hatten jetzt ca. 10 Personen,
darunter sollen auch Beteiligte der ersten Schlägerei gewesen sein,
mehrere geparkte Pkws beschädigt. Darüber hinaus bewarfen sie auch
Bewohner der Südstadt mit Steinen. Bei den betroffenen
Südstadtbewohnern handelte es sich um Bürger mit u.a. türkischem,
kurdischem und libanesischem Migrationshintergrund. Aus dieser
Situation heraus entwickelte sich eine Schlägerei an denen
letztendlich ca. 40 - 50 Personen beteiligt waren. Als der erste
Streifenwagen der Polizei vor Ort eintraf, wurde auch er mit Steinen
beworfen. Aufgrund der hohen Anzahl der Beteiligten Personen forderte
die Peiner Polizei Unterstützungskräfte aus anderen Dienststellen an.

Nachdem eine Gruppe der an der Schlägerei beteiligten Personen
sich vom Ort fluchtartig entfernt hatte, formierten sich ca. 25-30
Personen von Bewohnern der Südstadt, um, wie aus dem Umfeld in
Erfahrung gebracht werden konnten, "das Recht in die eigenen Hände zu
nehmen".

Die Polizei führte bei diesen Personen eine Gefährderansprache
durch, die jedoch ignoriert wurde. Polizeilichen Aufforderungen
wurden keine Folge geleistet. Vielmehr verhielten sich die Personen




äußert aggressiv gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten.
Nachdem jedoch immer mehr der angeforderten Unterstützungskräfte vor
Ort eintrafen, gelang es der Polizei durch eine starke Präsenz und
Feststellung der Personalien eine erneute Eskalation zu verhindern.
Während der Personalienfeststellung kam es noch zu einer
Widerstandshandlung gegenüber der Polizei, worauf eine Person in
Gewahrsam genommen wurde. Die Anderen erhielten einen Platzverweis.

Durch die weiterhin starke Präsenz der polizeilichen
Einsatzkräfte, zerstreute sich letztendlich die Gruppe und es kam zu
keinen weiteren Auseinandersetzungen.

Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren u.a. wegen
Landfriedensbruch, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Salzgitter
Polizeikommissariat Peine
Peter Rathai
Telefon: 05171/999-222
E-Mail: peter.rathai(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 26.03.2017 - 10:28 Uhr
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