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Fehmarn: Eine echte Prinzessin aus Saudi Arabien als "Arbeitgeberin"

ID: 1638593

(ots) - Zwei Eritreaer brachten im Fährhafen Puttgarden bei
der Bundespolizei ein Schutzersuchen vor.

Eigentlich ein Routinesachverhalt am Dienstagnachmittag,
28.03.2017, für die Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden. Zwei
Männer aus Eritrea, 23 und 54 Jahre alt, wurden auf dem "Landgang" in
Puttgarden nach ihrer Identität befragt. Die Geschichte, die sich
daraus entwickelte, war für die Beamten dann doch nicht ganz
alltäglich. Die beiden Männer waren aus Dänemark zurückgewiesen
worden, soweit so gut. Bei der Kontrolle durch die Bundespolizei
legten die Beiden ihre eritreischen Reisepässe vor, versehen mit
einem gültigen Schengenvisum. Darunter befand sich jedoch ein
Zusatz, dass das Visum nur als Begleitperson des Arbeitgebers gültig
ist. "Arbeitgeber" der beiden Männer war jedoch eine Prinzessin aus
Saudi Arabien, die sich zur Zeit in der Schweiz aufhält. Die beiden
Eritreaer gehörten zu ihrer Gefolgschaft und hatten sich nach der
Landung in der Schweiz auf eigene Faust abgesetzt, um in Schweden um
Asyl zu bitten. Als die Bundespolizisten die Männer mit Hilfe eines
Dolmetschers darauf aufmerksam machten, dass ihr Visum nur in
Begleitung ihres "Arbeitgebers" gültig sei, fielen die Beiden aus
allen Wolken. Zurück wollten sie nicht, also entschieden sie, dass
Deutschland wohl auch nicht so schlecht sei und brachten bei der
Bundespolizei ein Schutzersuchen vor. Nach der Bearbeitung aller
erforderlichen Maßnahmen wurden die beiden Männer an eine
Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Ob es ihnen in der Erstaufnahmeeinrichtung besser gefällt als in
der Gefolgschaft der Prinzessin bleibt offen - wie es ihnen dort
ergangen war allerdings auch.




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Datum: 29.03.2017 - 12:59 Uhr
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