Lippe / Bad Salzuflen. Verkehrsteilnehmer ignorierten Verkehrszeichen.
(ots) - Wir berichteten am 20. März (Montag) von einem
Verkehrsunfall, der sich im Bereich der Ostwestfalenstraße / Abfahrt
Messezentrum ereignet hat. Dort waren ein Sattelzug und ein
Mercedes-Vito aus noch nicht genau geklärter Ursache zusammen
gestoßen. Der Vito-Fahrer ist dabei verletzt worden. Die
eintreffenden Polizeibeamten sicherten den Bereich der Unfallstelle
mit entsprechenden Gerätschaften und Schildern ab, um so nicht nur
sich selbst sondern den gesamten Unfallstellenbereich vor weiteren
Gefahren zu schützen. Einige Fahrer meinten jedoch, diese bindenden
Verkehrszeichen und Weisungen der Polizeibeamten ignorieren zu müssen
und umkurvten nicht nur die "Sperrzeichen", sondern missachteten
Sperrflächen und Fahrbahnmarkierungen. Zwei schafften es sogar, sich
zwischen dem verunfallten Sattelzug und dem dahinter zur Absicherung
mit eingeschaltetem Blaulicht abgestellten Streifenwagen hindurch zu
schlängeln ... Offenbar war hier der "Drang des eigenen Fortkommens"
für einige wichtiger, als den Beamten und insbesondere den
Unfallopfern eine gefahrlose Unfallaufnahme und ärztliche Versorgung
zu ermöglichen. Ein absolutes Unding, das dann auch prompt vor Ort
geahndet wurde. Insgesamt sind 20 Fahrer gebührenpflichtig für ihr
Verhalten verwarnt worden. Leider ereignen sich nun mal immer wieder
Verkehrsunfälle auf unseren Straßen. Wenn es dann auch noch die
großen Verkehrsadern, wie im vorliegenden Fall die Ostwestfalenstraße
und die darauf treffende B239 betrifft, sind Staus und
Verkehrsbehinderungen eine logische Konsequenz. In derartigen Fällen
bleibt es nun mal nicht aus, dass eventuell Wartezeiten, sicher sehr
zum Ärger anderer Verkehrsteilnehmer, in Kauf genommen werden müssen.
Die lippischen Polizeibeamten sind ohnehin bemüht, bei Unfällen bzw.
Unfallaufnahmen die Beeinträchtigungen für andere Verkehrsteilnehmer
so gering wie möglich zu halten. Das ist aber aufgrund der Unfallart
und des -geschehens nicht immer möglich. Wer nicht warten will oder
kann, der muss notgedrungen einen Umweg in Kauf nehmen. Die Polizei
appelliert daher: Bleiben Sie fair und folgen Sie den Anweisungen der
Polizeibeamten. Gefährden Sie weder Rettungskräfte noch die Polizei
und denken Sie auch an die eigene Sicherheit. Ersparen Sie sich
unnötige finanzielle Belastungen in Form von gebührenpflichtige
Verwarnungen oder Anzeigen!
Rückfragen bitte an:
Polizei Lippe
Pressestelle
Uwe Bauer
Telefon: 05231/609-5050 o. 0171-3078230
Fax: 05231/609-5095
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Datum: 30.03.2017 - 10:27 Uhr
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