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Niedersachsenderby in der 2. Bundesliga -

Fantrennung hat bei Polizeieinsatz oberste Priorität

ID: 1639915

(ots) - Die Vorbereitungen des Polizeieinsatzes
anlässlich des Niedersachsenderbys zwischen Hannover 96 und Eintracht
Braunschweig am Ostersamstag gehen auf die Zielgerade. Eine besondere
Bedeutung hat dabei die Trennung der beiden Fanlager. Die
Polizeidirektion (PD) Hannover wird auf ihrem Twitter-Account über
den Einsatz informieren. Zudem unterstützt die Landeshauptstadt
Hannover die Polizei unter anderem mit der Einrichtung eines
Bürgertelefons.

Die Planungen für dieses Spiel mit erhöhtem Risiko laufen in der
PD Hannover bereits seit geraumer Zeit. Die Behörde hat dazu eigens
einen Vorbereitungsstab eingesetzt, der am 01. März seine Arbeit
aufgenommen hat. Die Einsatzleitung liegt bei Polizeivizepräsident
Jörg Müller.

Dabei bezieht die PD auch die Erfahrungen der vorangegangenen
Derbys in ihre Überlegungen mit ein. Zudem steht die hannoversche
Polizei im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in
Braunschweig, der Bundespolizeidirektion in Hannover sowie den
Fanprojekten und Fanbeauftragten beider Vereine.

Im Zusammenhang mit dem jüngsten Aufeinandertreffen der Clubs am
06. November 2016 in Braunschweig wurde deutlich, welches ausgeprägte
feindschaftliche Verhältnis zwischen Teilen beider Anhängerschaften
besteht. Zwei Tage vor dem Spiel hatte sich eine hohe Zahl
gewaltbereiter Personen beider Lager zu einer sogenannten
Drittortauseinandersetzung in Hildesheim verabredet. Diese konnte von
der Polizei verhindert und eine Vielzahl von Personen in Gewahrsam
genommen werden. Besondere Herausforderung und oberste Prioriät wird
also sein, ein Aufeinandertreffen beider Fanlager zu verhindern.

Mit "Faninfos" für die Anhänger beider Vereine, die unter anderem
auf der Internetseite der Polizeidirektion Hannover Link:http://www.p
d-h.polizei-nds.de/aktuelles/einsatzlagen/zweitligaspiel-hannover-96-




-eintracht-braunschweig-112073.html veröffentlicht sind, werden alle
Besucher noch einmal über die Besonderheiten am Spieltag, unter
anderem auch über Anreisemodalitäten und Parkmöglichkeiten
informiert.

Aktuelle Informationen zum Polizeieinsatz erhalten Interessierte
zudem am Samstag über den Twitter-Account der PD Hannover unter
https://twitter.com/Polizei_H.

Die PD Hannover hat auch die aktuellen Geschehnisse in Dortmund
bewertet und in ihre Einsatzplanungen mit einbezogen. Demnach werden
bei der Begegnung am Samstag unter anderem die Sicherheitskontrollen
an den Eingängen der Arena noch einmal verstärkt und durch
Polizeibeamte unterstützt.

Natürlich ist unmittelbar vor den Ostertagen der Samstag auch ein
Einkaufstag in der City. Die Landeshauptstadt Hannover unterstützt
die Polizei bei ihren Maßnahmen und richtet deshalb am Samstag ab
08:00 Uhr bis Einsatzende ein gemeinsames Bürgertelefon ein. Unter
der kostenlosen Rufnummer 0800-7313131 erhalten Anrufer Informationen
über geplante oder auch kurzfristige Straßensperrungen oder sonstige
Behinderungen. Zudem stockt die Landeshauptstadt die Anzahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verkehrsaußendienstes auf, um
bei erforderlichen Maßnahmen rund um den Straßenverkehr tätig zu
werden. Nach gemeinsamer Abstimmung wurde außerdem entschieden, dass
das Frühlingsfest auf dem Schützenplatz seine Tore am Samstag erst um
16:00 Uhr öffnet.

Oberbürgermeister Stefan Schostok und Polizeipräsident (PP) Volker
Kluwe appellieren an alle Besucher des Fußballspiels, sich von
möglichen Auseinandersetzungen rivalisierender Gruppierungen zu
distanzieren.

Schostok lobt die gute Einsatzvorbereitung der Polizei: "Polizei
und Stadtverwaltung arbeiten Hand in Hand. Es geht um einen
sportlichen Wettstreit in der Arena. Jedweder Krawall muss verhindert
werden. Wir wollen einen friedlichen Ostersamstag im Stadion und in
der gesamten Stadt."

PP Kluwe kündigt abschließend einen klaren Kurs der Polizei an:
"Wir werden konsequent gegen Störer einschreiten, um allen anderen
Zuschauern ein friedliches und spannendes Fußballspiel und den
Besuchern der Landeshauptstadt einen angenehmen Aufenthalt zu
ermöglichen." Abschließend bittet der Polizeipräsident die Besucher
des Derbys um Verständnis für die verstärkten Kontrollen und eine
möglichst frühzeitige Anreise, da es hierdurch zu Verzögerungen an
den Eingängen kommen kann./ schie, hol




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Thorsten Schiewe
Telefon: 0511 -109 -1041
Fax: 0511 -109 -1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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