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Vorstellung des Sicherheitsberichtes 2016 der Polizeidirektion Göttingen durch Präsident Uwe Lührig

ID: 1640609

(ots) -
- 14 Verantwortliche aus der Kommunalpolitik nahmen in Hameln und
Holzminden teil
- Stärkung des Netzwerks "Sicherheit" im Mittelpunkt
- Polizei und Verwaltung stellen sich gemeinsam den aktuellen
Herausforderungen
- Transparenz schafft Vertrauen
- Dialogveranstaltungen werden fortgesetzt

Am heutigen Tage hat der Präsident der Polizeidirektion Göttingen,
Uwe Lührig, den Sicherheitsbericht 2016 der Behörde veröffentlicht.
An den Veranstaltungen, die in Hameln und Holzminden durchgeführt
wurden, nahmen auf Einladung insgesamt 34 Verantwortliche aus der
Kommunalpolitik, Medienvertreter sowie Dienststellenleitungen der
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden teil.

Inhalte des Sicherheitsberichtes sorgt für Transparenz
polizeilicher Arbeit: Mit dem Sicherheitsbericht werden in einem
ersten Teil die aktuellen Entwicklungen in den Handlungsfeldern
Kriminalität, Einsatz, Verkehr sowie organisatorische Aspekte auf
Ebene der Polizeidirektion Göttingen umfassend dargestellt. Über die
üblichen Präsentationen der PKS oder der Verkehrsunfallstatistik
hinaus beschreibt der Bericht genau die Maßnahmen, Aktivitäten oder
strukturelle Veränderungen, mit denen die Polizei nicht nur im
vergangenen Jahr professionell auf die neuen Herausforderungen wie
dem Terrorismus, Salafismus oder Cybercrime reagiert hat. In einem
zweiten Teil sind die regionalen Besonderheiten der jeweiligen
Polizeiinspektionen dargestellt.

Polizei verfügt über verlässliche Netzwerkpartner: "Wir gehen mit
der Veröffentlichung der Ergebnisse aus dem Sicherheitsbericht einen
neuen Weg. Die Erwartungen an die Polizei sind gerade in der heutigen
Zeit besonders hoch. Wir sorgen dadurch für ein hohes Maß an
Transparenz. Wir wollen mit den Verantwortlichen aus dem politischen
Raum wie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern oder den




Landrätinnen und Landräten in einen offenen Dialog zu Aspekten der
inneren Sicherheit eintreten bzw. diesen fortsetzen. Dadurch stärken
wir gemeinsam das Netzwerk "Sicherheit" in unserer Region", sagte
Präsident Uwe Lührig.

Polizei gewährleistet ein hohes Sicherheitsniveau: Die
Polizeidirektion hat auf die aktuellen Entwicklungen wie den
Terrorismus und Salafismus sowie den Themen Cybercrime oder
Wohnungseinbruchdiebstahl die richtigen Antworten gefunden. Das ist
nicht zuletzt an der Ingewahrsamnahme der beiden Gefährder in
Göttingen am 09.02.2017, der Festnahme eines deutschen gewaltbereiten
Salafisten am 23.02.2017 in Northeim und nicht zuletzt am Verbot der
DIK-Hildesheim erkennbar. "Wir haben schnell reagiert und
beispielsweise die Staatsschutzdienststellen personell verstärkt bzw.
zusätzliche Ermittlungsgruppen/-einheiten eingesetzt. Neben einer
engen Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Niedersachsen und dem
Niedersächsischen Verfassungsschutz setzen wir in der Prävention auf
den interkulturellen Dialog über eine Beauftragte in unserem Stab
sowie durch Mitarbeiter/-innen in den Polizeiinspektionen. Wir sind
dazu in unserer Direktion sehr gut aufgestellt. Mit einer
perspektivischen Prioritätensetzung bleiben wir erfolgreich", führte
Polizeipräsident Lührig weiter aus.

Präsenz und Nutzung modernster Technik: Eine flächendeckende
Polizeipräsenz und ein hohes Maß an Interventionsfähigkeit sind
entscheidend für ein ausgeprägtes Sicherheitsgefühl in der
Bevölkerung. Innerhalb der Polizeidirektion Göttingen sorgen dafür
die 5 Polizeiinspektionen, 19 Polizeikommissariate und insgesamt 67
Polizeistationen. Modernste Software in den Leitstellen "Weser" und
"Süntel" lässt ein präzises Notruf- und Einsatzmanagement zu. So
können bei Notrufeingängen Anrufer unverzüglich lokalisiert werden.
Örtlichkeiten sind in den Leitsystemen hinterlegt. Im Jahr 2016 sind
in beiden Leitstellen zusammen bis zu 188.000 Notrufe, und damit im
Schnitt alle 2 - 3 Minuten ein Anruf rund um die Uhr an 365 Tagen im
Jahr eingegangen. Daran orientiert mussten die
Funkstreifenwagenbesatzungen mehr als 210.000 Einsätze aufnehmen und
bewältigen. "Eine standardisierte Präsenz in unserer Region gepaart
mit der Nutzung modernster Technik wie den mobilen Tablets, Bodycams
oder den Kameras in den Funkstreifenwagen sowie dem flächendeckenden
Digitalfunk garantieren einerseits unseren Bürgerinnen und Bürgern
eine hohe Verfügbarkeit Ihrer Polizei und andererseits unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein sicheres Arbeitsumfeld",
resümierte Polizeivizepräsident Bernd Wiesendorf.

Strafverfolgung und Verkehrssicherheitsarbeit sind Kernaufgaben
der Polizei: "Wir stellen uns immer wieder auf neue Phänomene ein. So
haben wir mit Blick auf die Einbruchskriminalität eine
Koordinierungsstelle Eigentum in unserer Behörde sowie
Ermittlungs-/Arbeitsgruppen in den Inspektionen eingesetzt. Wir
lassen hier nicht locker", so Polizeivizepräsident Wiesendorf. "Dort,
wo wir durch unsere umfangreiche Präventionsarbeit die Einbrüche
nicht verhindern konnten, haben wir durch täterorientierte
Ermittlungen u.a. in Zusammenarbeit mit Nordrhein-Westfalen und
unserer Zentralen Kriminalinspektion sehr gute Ermittlungserfolge
erzielen können", führt Kriminaldirektor Ralf Leopold, Leiter der
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden weiter aus. Die
Polizeidirektion Göttingen und die Polizeiinspektion
Hameln-Pyrmont/Holzminden sind gerade mit Blick auf die Ergebnisse
aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (ots-Meldung) und den Daten
zu der Verkehrsunfallstatistik (ots-Meldung) auch im vergangenen Jahr
sehr erfolgreich gewesen. Polizeivizepräsident Bernd Wiesendorf und
der Leiter der Polizeiinspektion Ralf Leopold führten diese
polizeilichen Erfolge zu einem großen Teil auf die intensiven und
ganzheitlichen Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen der Polizei zurück.
So hat es allein im vergangenen Jahr 105 Schwerpunktkontrollen in den
Inspektionen gegeben, in denen 3.848 Fahrzeuge sowie 5.045 Personen
überprüft wurden. Zusätzliche Kontrollmaßnahmen führt der Einsatz-
und Streifendienst im täglichen Dienst durch. Diese dienen auch der
Verkehrssicherheit "Mit unseren polizeilichen
Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit Blick auf die Hauptunfallursachen
Alkohol, Drogen, Geschwindigkeit und Handynutzung lassen wir auch
zukünftig nicht nach, um schwerste Unfallfolgen zu verhindern", sagte
Kriminaldirektor Ralf Leopold. "Wir werden unsere
Präventionsbemühungen in Bezug auf die jungen Fahrer fortsetzen.
Unfälle setzen fast immer ein Fehlverhalten voraus, dass muss auch
den jungen Menschen deutlich vor Augen geführt werden".

"Wir haben diese Art der Veranstaltung bereits in allen anderen
Inspektionen durchgeführt. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv.
Die Impulse von außen nehmen wir auf und entwickeln uns weiter. Wir
sind eine offene und auf Kommunikation ausgerichtete Behörde mit
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", sagte Präsident Uwe
Lührig abschließend.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tanja Kurth
Telefon: 0551- 491 1033
E-Mail: pressestelle(at)pd-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de

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Datum: 13.04.2017 - 15:00 Uhr
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