170426-4-K/REK/BAB Sicherheit geht vor - Lkw entladen
(ots) -
Am Dienstagmorgen (25. April) musste ein rumänischer
Transportunternehmer für die Entladung eines Lastwagens auf der Tank-
und Rastanlage Frechen-Nord einen Schwerlastkran bestellen.
Polizeibeamte hatten seinen falsch beladenen Sattelzug aus dem
Verkehr gezogen. Erst nachdem die Hälfte der geladenen Holzelemente
für ein Fertighaus abgeladen war, durfte der 44-Jährige Lkw-Fahrer
nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von 566 Euro weiterfahren.
Gegen 8.45 Uhr war der Kraftfahrer mit seinem Gespann auf der
Bundesautobahn 4 ins Visier der Polizeibeamten geraten, weil die
Holzbauteile mehr als zwei Meter über den Anhänger hinausragten. Bei
der anschließenden Kontrolle auf dem Rastplatz stellte sich heraus,
dass für einen vorschriftsmäßigen Transport mehrere Fahrten von
Bayern zur Neubausiedlung in Frechen notwendig gewesen wären.
Die Polizei hat Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrer und
den Transportunternehmer eingeleitet. Auch gegen den
Fertighaushersteller wird ermittelt, da der Lkw dort
vorschriftswidrig beladen wurde.
Einkalkulierte Gefahren bei Gütertransporten dürfen sich nicht
lohnen! Die Polizei Köln hat gegen den rumänischen Transporteur sowie
zwei Firmen, für die er als Sub-Sub-Unternehmer tätig war, Schritte
zur Abschöpfung des rechtswidrig "gesparten" Transportentgelts von
etwa 3000 Euro eingeleitet. (cs)
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Datum: 26.04.2017 - 15:13 Uhr
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