44 Hunde und 18 Katzen aufgefunden
Gemeinsame Pressemeldung von Staatsanwaltschaft Landau und Polizeidirektion Landau
(ots) - Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der
Staatsanwaltschaft Landau wegen dem Verdacht des Vergehens nach dem
Tierschutzgesetz und des Abrechnungsbetruges wurden am 27.04.2017 die
Wohn- und Geschäftsräume der 50-jährigen Tatverdächtigen im Kreis
Südliche Weinstraße durchsucht.
Die Frau steht im Verdacht, Hunde und Katzen nicht artgerecht
gehalten und unzureichend versorgt zu haben. Darüber hinaus wird sie
verdächtigt, tierärztliche Leistungen abgerechnet zu haben, die sie
tatsächlich nicht erbracht haben soll.
Bei der Durchsuchung konnten insgesamt 44 Hunde und 18 Katzen
aufgefunden werden. Die Tiere befanden sich in den Geschäftsräumen
sowie in unbewohnten Anwesen der Tatverdächtigen. Die Räume, in denen
sich die Tiere aufhielten, waren massiv mit Schmutz und Fäkalien
verdreckt. Die Begehung der Räumlichkeiten war den Einsatzkräften nur
mit entsprechenden Schutzanzügen möglich. Die aufgefundenen Tiere der
Tatverdächtigen wurden von dem Veterinäramt mit Hilfe von
verschiedenen Tierschutzorganisationen in Tierheimen untergebracht.
Auch drei Kängurus, die sich in der Obhut der Tierärztin befanden,
sind in einem Tierheim untergebracht worden.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen werden die beschlagnahmten
Unterlagen und Dateien ausgewertet, die Tiere auf ihren
Gesundheitszustand untersucht und weitere Zeugen vernommen.
Rückfragen bitte an:
Sebastian Burkhard
Polizeidirektion Landau
Telefon: 06341-287-116
www.polizei.rlp.de/pd.landau
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Datum: 27.04.2017 - 16:11 Uhr
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