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170427-3-K Skrupellos: Ersparnisse und Schmuck von Senioren ergaunert

ID: 1648130

(ots) - Am Mittwochnachmittag (26. April) haben bislang
Unbekannte in den Stadtteilen Köln Mülheim und Neustadt-Süd nahezu
zeitgleich eine Seniorin (81) und ein Ehepaar (88, 89) betrogen.
Vertrauen in den Anruf einer angeblichen Freundin kostete die
81-Jährige ihre Ersparnisse. Im zweiten Fall erbeuteten angebliche
Wasserwerker Goldschmuck des in Mülheim wohnenden Ehepaars (88, 89).
Als der Ehemann den Betrug erkannte, griffen die Täter ihn an und
flüchteten aus der Wohnung.

Gegen 13 Uhr kamen die Eheleute (88, 89) in Mülheim von einem
Spaziergang zurück, als sie vor ihrer Wohnung auf der Genovevastraße
von einem etwa 30 Jahre alten Mann angesprochen wurden. Dieser gab
vor, nach einem angeblichen Rohrbruch in der Straße den Wasserdruck
im Haus überprüfen zu müssen. Das ahnungslose Paar ließ den
Unbekannten in ihre Wohnung und folgte den Anweisungen des
angeblichen Handwerkers, verschiedene Wasserhähne aufzudrehen. Einige
Zeit später bemerkte der 88-Jährige zwei weitere Männer, die sich
plötzlich im Hausflur bewegten. Als er diese ansprach und mit der
Benachrichtigung der Polizei drohte, packte einer der Täter ihn am
Hals und riss ihn zu Boden. Dem Trio gelang die Flucht mit erbeutetem
Gold und Modeschmuck.

Bei den 'Wasserwerkern' handelte es sich um drei mittelgroße,
dunkelhaarige, etwa 30-jährige Männer. Einer soll asiatisch aussehen,
der Zweite habe ein dickliches Gesicht. Der dritte Betrüger soll
während der Tat eine Kappe getragen haben.

Nahezu zur selben Zeit wurde eine Dame (81) im Stadtteil
Neustadt-Süd von einer Frau angerufen. "Erkennst Du meine Stimme
nicht?" fragte sie, ohne ihren Namen zu nennen. Die 81-Jährige
glaubte ihre Schulfreundin zu erkennen und zeigte sich hilfsbereit,
als diese ihr von finanziellen Nöten berichtete. Als die gutmütige
Seniorin Geld von ihrem Sparbuch abhob, war sie sich sicher, dass es




sich tatsächlich um ihre langjährige Freundin handelt.

Erst nach der Übergabe des Geldes an eine beauftragte Abholerin
des Geldes kam ihr der Verdacht, dass sie betrogen wurde. Dies
bestätigte sich durch einen Anruf bei ihrer Freundin.

Bei der Abholerin soll es sich um eine etwa 1,55 m große,
stämmige, dunkelhaarige Frau mit leicht gebräunter Haut gehandelt
haben. Ihre Kleidung sei hellbraun gewesen.

Die Polizei Köln empfiehlt, keine fremden Personen in die Wohnung
zu lassen. Vergewissern Sie sich über die Notwendigkeit von
Reparaturen oder angeblich dringenden Arbeiten.

Bevor Sie Geld oder andere Wertgegenstände an Unbekannte
übergeben, rufen Sie ihre Verwandten oder Freunde zurück. Gehen Sie
sicher, dass der telefonisch geschilderte Sachverhalt der Wahrheit
entspricht.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Rufnummer
0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de
entgegen. (as)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Datum: 27.04.2017 - 16:26 Uhr
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