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Feuerwehr Hamburg löscht brennendes Reetdachhaus

ID: 1649035

(ots) - Hamburg-Rissen, 29.04.2017, 0.20 Uhr, Feuer zweite
Alarmstufe (FEU2), Gudrunstraße

Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr Hamburg von Bewohnern
eines freistehenden Einzelhauses zu einem Feuer im Dachbereich
gerufen. Zuvor hatte ein Passant auf dem Heimweg die Bewohner geweckt
und auf das Feuer im Dach ihres Hauses aufmerksam gemacht, sodass
diese das Brandobjekt bereits vor dem Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte, mitsamt ihrem Hund, unverletzt verlassen konnten.
Unmittelbar nachdem die ersten Einsatzkräfte der ortsansässigen
Freiwilligen Feuerwehr am Schadensort eintrafen und feststellten,
dass sich das Reetdach des Hauses mit einer Größe von circa 12 x 14
Metern bereits im Vollbrand befand, erhöhte der Wehrführer die
Alarmstufe. Daraufhin alarmierte der Führungs- und Lagedienst aus der
Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg, mit dem Einsatzstichwort
"Feuer 2. Alarmstufe", weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle.
Zunächst schützten die ersten Löschtruppen, unter umluftunabhängigem
Atemschutz, mit mehreren B-Rohren die Umgebung des Gebäudes und
verhinderten eine Brandausbreitung. Nach dem Aufbau einer
Wasserversorgung über längere Wegstrecke, wurde dann ein massiver
Löschangriff mit insgesamt fünf B-Rohren, zwei C-Rohren und zwei
Wenderohren über Drehleitern, in mehreren Brandabschnitten
vorgetragen. Zwischenzeitlich hatten die angeforderten, lokalen
Energieversorgungsunternehmen bereits sämtliche Hausanschlüsse von
Strom, Gas und Wasser abgesperrt, um die Einsatzkräfte zu schützen.
Um das Feuer effektiver bekämpfen zu können und an sämtliche
Brandnester zu gelangen, forderte der Einsatzleiter im weiteren
Verlauf das THW Hamburg mit einem Bagger zur Einsatzstelle nach. Mit
diesem Bagger und der Unterstützung von Löschtrupps auf tragbaren
Leitern, gelang es den Einsatzkräften dann in den frühen




Morgenstunden das Reetdach komplett abzutragen und sämtliche
Brandnester zu löschen. Gegen circa 8:45 Uhr konnte der Einsatzleiter
der Feuerwehr die Meldung "Feuer gelöscht" geben. Anschließend wurde
die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Eine Kontrolle der Einsatzstelle auf Glut und Wärmenester wird
vorbereitet. Die Bewohner des Hauses fanden im Verlauf der Nacht
zunächst bei Bekannten eine Unterbringungsmöglichkeit. Insgesamt war
die Feuerwehr Hamburg mit circa 90 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz.
Eingesetzt waren unter anderem zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr,
sechs Freiwillige Feuerwehren, ein Führungsdienst (B-Dienst), ein
Bereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr, ein Rettungswagen der
Feuerwehr Hamburg in Bereitstellung, ein Bagger des THW Hamburg, eine
Freiwillige Feuerwehr zur Versorgung der Einsatzkräfte sowie der
diensthabende Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 29.04.2017 - 11:51 Uhr
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