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NRW-Einbruchszahlen: Rückgang um über 30 Prozent im ersten Quartal 2017 - Innenminister Jäger: Neue Prognose-Software SKALA hilft, Einbrüche zu verhindern und zu verfolgen

ID: 1650368

(ots) - Die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW ging auch
im ersten Quartal 2017 deutlich zurück: Mit 14.422 Fällen gab es in
den ersten drei Monaten des Jahres über 30 Prozent weniger als im
selben Zeitraum des Vorjahres. 2016 hatte es von Januar bis März
20.746 Fälle gegeben. "Es sind immer noch zu viele. Der deutliche
Rückgang zeigt aber: Unsere Maßnahmen gegen Einbruch wirken", betonte
Innenminister Ralf Jäger. 2016 waren die Zahlen beim Wohnungseinbruch
in NRW um 15,7 Prozent zurückgegangen: Von 62.362 Fällen in 2015 auf
52.578 Fälle.

"Die NRW-Polizei ist im ganzen Land präsenter", erklärte Jäger den
Rückgang der Fallzahlen. Viele Einbruchsversuche scheitern an
besseren technischen Sicherungen von Wohnungen und Häusern. Mit
länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen gegen internationale
Einbrecherbanden hat die Polizei zudem den Fahndungsdruck erhöht.
"Und auch die neue Prognose-Software SKALA hilft, Einbrüche zu
verhindern und zu verfolgen", betonte Jäger.

SKALA steht für "System zur Kriminalitätsanalyse und
Lageantizipation". Die Software erfasst und kategorisiert Daten zu
Einbrüchen in einer Stadt, also beispielsweise Tatort, Tatzeit und
das Vorgehen der Täter. Diese Daten werden mit frei verfügbaren
Informationen über Bebauung, Sozial- und Infrastruktur kombiniert.
Ein Algorithmus bestimmt auf dieser Daten-Grundlage, wo ein Hot Spot
liegt, an dem die Wahrscheinlichkeit für weitere Einbrüche hoch ist -
und an dem die Polizei deshalb besonders präsent und aufmerksam ist.
"Aber letztlich verhindert nicht der Algorithmus Einbrüche, sondern
die Polizei", erklärte Minister Jäger.

Im Juni geht mit Bonn die sechste SKALA-Polizeibehörde in NRW an
den Start. In Düsseldorf, Köln, Essen, Gelsenkirchen und Duisburg
wird bereits mit SKALA gearbeitet. Das Feedback ist durchweg positiv:




"Bei den Polizeibeamtinnen und -beamten genießt SKALA hohe
Akzeptanz", sagte der Minister. "Deshalb wollen wir, dass SKALA
Anfang 2018 landesweit zum Einsatz kommt." Geplant ist auch die
Vernetzung mit den Tablets, die Streifenteams in NRW künftig nutzen
werden. Jäger erläuterte: "So stellen wir sicher, dass alle wichtigen
Informationen dort ankommen, wo sie hingehören: In den Einsatz."




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Datum: 02.05.2017 - 13:10 Uhr
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