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Gewalt gegen Retter Stoffen: NRW befragt 4.000 Freiwillige zu Erfahrungen - Innenminister Jäger: Wir müssen wissen, in welchen Situationen es zu Übergriffen kommt

ID: 1650911

(ots) - Fast alle Einsatzkräfte von Feuerwehr und
Rettungsdienst mussten schon einmal erleben, wie ein ganz
alltäglicher Einsatz plötzlich eskaliert. "Deshalb machen wir alles,
um Aggressivität und Gewalt gegenüber den Rettern zu stoppen", sagte
NRW-Innenminister Ralf Jäger. "Genau deshalb wollen wir mehr über die
Ursachen von Übergriffen auf unsere Einsatzkräfte lernen." Dazu
befragt die Ruhr-Universität Bochum im Auftrag das
NRW-Innenministeriums, der komba gewerkschaft nrw und der Unfallkasse
NRW im Mai rund 4.000 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und
Rettungsdienste über ihre Erfahrungen im Dienst.

"Welche Mittel gegen Gewalt und Aggressionen auf Retter wirken,
hängt entscheidend davon ab, ob sie an der richtigen Stelle ansetzen.
"Dazu müssen wir wissen, in welchen Situationen es zu solchen
Übergriffen kommt", wirbt Jäger für die Teilnahme an der Befragung.
Am Institut der Feuerwehr in Münster ist das Thema "Gewalt gegen
Einsatzkräfte" bereits Inhalt der Führungskräfte-Ausbildung.

Andreas Hemsing, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw
erklärte: "Feuerwehr- und Rettungskräfte, die helfen wollen und dabei
selbst Opfer von Gewalt und Aggression werden, sind immer wieder eine
traurige Schlagzeile. Diese Übergriffe stellen eine
besorgniserregende und nicht hinnehmbare Entwicklung dar. Wir fordern
mehr Respekt und Wertschätzung für die Arbeit der Einsatzkräfte. Bei
Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes darf es null
Toleranz geben."

Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW erklärte:
"Es ist inakzeptabel, dass Einsatzkräfte der Feuerwehren und
Rettungskräfte in NRW, die für das Allgemeinwohl tätig sind, unter
Übergriffen verschiedenster Formen zu leiden haben. Hier haben wir
als zuständige Unfallversicherung eine klare Position: Wir




unterstützen unsere Helfer."




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Datum: 03.05.2017 - 09:14 Uhr
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