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Betrug durch falsche Polizeibeamte - Warnmeldung der Polizei

ID: 1651919

(ots) - Ende April 2017 wurde ein 79 Jahre alter Mann in
Bröckel um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen. Die Täter hatten
telefonisch Kontakt mit dem Rentner aufgenommen und ihn über mehrere
Tage unter dem Vorwand, es handele sich um verdeckte Ermittlungen,
täglich angerufen. Die angeblichen Polizeibeamten berichteten von
erfundenen Einbrüchen in der Nachbarschaft und dass dabei auch
Bankunterlagen des Mannes aufgefunden worden seien. Ermittlungen
hätten ergeben, dass auch Bankmitarbeiter zu den Tätern gehörten und
das Geld somit auf dem Konto nicht mehr sicher sei. So konnte der
Mann dazu bewegt werden, die hohe Summe von seinem Konto abzuheben
und an die falschen Polizeibeamten, die kurz darauf bei ihm
klingelten, auszuhändigen. Die Betrüger hatten dem Rentner zuvor
suggeriert, es handele sich um Falschgeld, an dem Spuren gesichert
werden müssten.

Auch im Celler Stadtgebiet scheinen die Täter nun aktiv zu sein.
Aktuell gibt es einen Fall aus dem Stadtteil Westercelle. Dort ist es
heute zu einem Anruf durch angebliche Polizeibeamte gekommen, ein
finanzieller Schaden ist jedoch noch nicht eingetreten, weil das
Opfer sich rechtzeitig bei der "echten" Polizei gemeldet hat.

Durch technische Manipulationen werden bei den Anrufen die
Rufnummern von existenten Polizeidienststellen aber auch die "110"
mit der jeweiligen Ortsvorwahl angezeigt. Die Polizei tätigt jedoch
keine Anrufe von der Notrufnummer 110, so dass diese Nummer nie im
Display angezeigt wird.

Die Betrüger geben sich auch als angebliche Staatsanwälte,
Bankmitarbeiter oder Mitarbeiter anderer Behörden aus! In einigen
Fällen verlangten die Täter, dass das Geld über Zahlungsdienstleister
(Western Union, Moneygram, Ria, Paysafe) ins Ausland transferiert
werden solle.

So können Sie sich schützen:





- Die Polizei fordert niemals Überweisungen von Ihnen, um
Ermittlungen zu unterstützen oder vorsorglich die Herausgabe von
Bargeld oder Wertgegenständen.
- Seien Sie misstrauisch! Gesundes Misstrauen ist keine
Unhöflichkeit. Sie haben immer Zeit für eine Rücksprache mit
Angehörigen oder einer Vertrauensperson.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch
angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!
- Rufen Sie nie über die im Display angezeigte Nummer zurück!
Legen Sie auf und fragen dann selbst bei der Polizei nach!
- Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen umgehend die 110!




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Silke Garbode
Telefon: 05141/277-104
E-Mail: silke.garbode(at)polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Celle, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 04.05.2017 - 13:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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