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Schleusung und Haftbefehl - Festnahmen bei Grenzkontrollen in Füssen

ID: 1654063

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Samstag (6. Mai) bei Grenzkontrollen auf
Höhe Füssen mehrere Personen festgenommen. Ein Italiener soll in
seinem Pkw zwei Afrikaner illegal nach Deutschland gebracht haben.
Mit Haftbefehl gesucht wurde hingegen ein iranischer
Staatsangehöriger.

In den Nachmittagsstunden überprüften Bundespolizisten am
Grenztunnel bei Füssen die Insassen eines Wagens mit italienischen
Kennzeichen. Am Steuer saß ein 43-jähriger Italiener. Er konnte sich
im Gegensatz zu seinen beiden Mitfahrern ordnungsgemäß ausweisen. Die
beiden Nigerianer im Alter von 20 und 25 Jahren gaben an, bereits in
Bozen zugestiegen zu sein. Alle drei Personen wurden wegen des
Verdachts einer Schleusung beziehungsweise der unerlaubten Einreise
festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der
Fahrer auf richterliche Anordnung hin zur Sicherung des
Strafverfahrens 2.100 Euro hinterlegen. Anschließend durfte er die
Dienststelle der Bundespolizei wieder verlassen. Seinen beiden
Begleitern wurde die Einreise verweigert, da es ihnen offenbar nicht
auf Schutz in der Bundesrepublik ankam. Sie wurden den
österreichischen Behörden übergeben.

Auch für einen Iraner war die Reise bei der Grenzkontrolle in
Füssen zunächst beendet. Wegen Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz sowie unerlaubten Aufenthalts war der
50-Jährige zu Geldstrafen in Höhe von insgesamt rund 1.700 Euro
verurteilt worden. Da er den Betrag nicht aufbringen konnte, musste
er den Beamten zunächst ins Bundespolizeirevier nach Kempten folgen.
Dort gelang es ihm, das Geld zu beschaffen und die Justizschulden zu
begleichen. Danach durfte er die Fahrt gemeinsam mit seiner wartenden
Familie fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim




Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
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Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
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unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 08.05.2017 - 13:58 Uhr
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