Rhein in Flammen: Ermittlungen nach Körperverletzung und Widerstand / Polizei sucht Zeugen und Handy-Filmer
(ots) - Die Bonner Polizei sucht Zeugen eines Geschehens, das
sich am vergangenen Samstagabend im Rahmen der Veranstaltung Rhein in
Flammen ereignet hat.
Gegen 23:45 Uhr beobachteten Polizeibeamte an einer links neben
der Jugendeventbühne befindlichen Cocktailbar ( Standnummer B 19 )
einen 42-jährigen Mann, der einem 17-jährigen Jungen mit einer
"Kopfnuss" zu Boden streckte. Sofort griffen die Beamten ein. Sie
brachten den Angreifer, der sich aggressiv zeigte und Widerstand
leistete, zu Boden. Dort konnten ihm unter eheblichen Anstrengungen
Handfesseln angelegt werden. Das Einschreiten der Beamten wurde
insbesondere durch einen 47-jährigen Verwandten und den Ehefrauen der
beiden Männer erschwert. Sie schrien die Beamten an, bedrängten sie
und zogen an deren Schultern und Armen. In diesem Tumult schubste der
47-Jährige zudem eine Polizeibeamtin zu Boden. Mit herbeigerufener
Unterstützung wurden die beiden Männer schließlich fixiert und ins
Polizeipräsidium gebracht. Nach Feststellung der Personalien und
Anzeigenerstattung wegen des Verdachts der Körperverletzung und
Widerstandes verblieben die Männer zur Verhinderung weiterer
Straftaten für mehrere Stunden im Polizeigewahrsam.
Das Geschehen vor Ort, so die Angaben eines Beamten, wurde von
mindestens einem Mann mit einer Handykamera gefilmt. Entgegen der
Aufforderung eines Polizeibeamten entfernte er sich vom Ort des
Geschehens, ohne dass seine Personalien festgestellt werden konnten.
Im Zuge der bisherigen polizeilichen Ermittlungen ergaben sich
Hinweise, dass es vor dem geschilderten Geschehen zu einer
Auseinandersetzung unter Jugendlichen gekommen sein soll, an der
vermutlich auch der 17-Jährige beteiligt war. Dieser wurde durch den
Kopfstoß im Gesicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen
aufgenommen. Die Beamten des Kriminalkommissariats 37 bitten deshalb
den bislang unbekannten Mann, der das Geschehen mit dem Handy gefilmt
hat, aber auch weitere Zeugen, sich mit dem der Polizei in Verbindung
zu setzen. Rufnummer 0228 / 150 oder KK37.Bonn(at)polizei.nrw.de
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
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Datum: 09.05.2017 - 16:56 Uhr
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