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Polizei warnt erneut vor betrügerischen Anrufen! Achtung: Betrüger rufen mit Polizeinummern an!

ID: 1656074

(ots) - Die Kripo Husum warnt aktuell vor Anrufen, bei denen
sich Kriminelle am Telefon als Polizeibeamte ausgeben und mit Hilfe
technischer Verfahren die Nummer von tatsächlich existierenden
Polizeidienststellen im Display des Angerufenen erscheinen lassen.
Diese Betrugsmasche ist weit verbreitet. Genannt wird sie
"Call-ID-Spoofing" (Fälschung der Anrufer-Identität).

Am Dienstagnachmittag wurde eine 78-Jährige aus Sankt
Peter-Ording von einer angeblichen Polizeibeamtin angerufen: Die
Nummer der Polizeistation Sankt Peter-Ording wurde im Display der
älteren Dame angezeigt. Ihr wurde mitgeteilt, dass sie sofort ein
paar persönliche Dinge zusammenpacken solle, weil die Polizei gleich
vorbeikommen werde, um sie zu verhaften. Die 78-Jährige legte
daraufhin auf. Sie hatte in der Vergangenheit schon mehrere solcher
Anrufe erhalten. Einmal wurde ihr suggeriert, die Bank habe ihr Konto
gesperrt und sie möge sich mit der Staatsanwaltschaft in Verbindung
setzen. Die Frau handelte richtig und setzte sich umgehend mit der
"richtigen" Polizei in Verbindung.

Ebenso werden in letzter Zeit Anrufe gemeldet, in denen sich die
Betrüger als Callcenter-Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgeben.
Der angebliche Computer-Spezialist erklärt dem Angerufenen, dessen
Computer habe ein Virenproblem oder es seien Hacker-Angriffe gemeldet
worden. Er veranlasst den Ahnungslosen, ihm die Zugangsdaten des
Computers zu nennen und übernimmt anschließend komplett die Kontrolle
über den heimischen Computer. Hier installiert er dann eine
angebliche Sicherheitssoftware, die kostenpflichtig ist. Auch erfragt
er Konto- und andere vertrauliche Daten. Die Polizei warnt
eindringlich vor dieser nicht ganz neuen Betrugsmasche!

Wer von vermeintlichen Anwälten, Polizisten, Staatsanwälten und
Co. angerufen und zu Strafzahlungen oder der Herausgabe sensibler




Daten (Kontonummern, PIN, Vermögen, etc.) gedrängt wird, sollte sich
darauf niemals einlassen! Stattdessen kann man sich durch einen
Kontrollanruf bei der örtlichen Polizei-Dienststelle rückversichern.
Wichtig ist, dass man hierbei die Rufnummer neu wählt und nicht die
im Telefon zwischengespeicherte Nummer zu verwenden, mit der man von
den Betrügern angerufen wurde. Im Zweifelsfall wählen Sie den Notruf
110!

Da hauptsächlich ältere Menschen Opfer solcher Betrugsmaschen
sind, berichten Sie bitte in ihrer Familie, im Bekannten- und
Freundeskreis und in der Nachbarschaft von diesen Machenschaften und
ermuntern sie alte Menschen, sich im Falle eines Betruges oder
Betrug-Versuches mit der Polizei in Verbindung zu setzen!




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Sandra Otte
Telefon: 0461 / 484 2010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de

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Datum: 11.05.2017 - 12:02 Uhr
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