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Erneut falsche Polizisten am Telefon

ID: 1656490

(ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die
Polizei dringend vor falschen Polizisten am Telefon (siehe auch
Pressemeldungen der KPB Düren vom 04.05.2017 und 20.04.2017).

Am späten Donnerstagabend meldeten sich zahlreiche besorgte
Bürgerinnen und Bürger (überwiegend aus den Gemeinden Hürtgenwald und
Kreuzau) bei der Leitstelle der Kreispolizeibehörde Düren. Zuvor
hatten die Melder jeweils höchst verdächtige Anrufe angeblicher
Polizisten erhalten. Dabei hatten ein Mann und eine Frau vorgegeben,
von der Polizei zu sein. Man wolle die Angerufenen warnen; die
Polizei habe Festnahmen getätigt und dabei auch Hinweise ermittelt,
dass die Angerufenen im Fokus der Täter stünden. Dazu seien jetzt
Angaben über Wertsachen im Haus der Angerufenen erforderlich,
schließlich wolle man sie vor Schaden bewahren. In manchen Fällen
wurde auch eine erneute Kontaktaufnahme angekündigt. Alles nur
erfunden! Die Kreispolizeibehörde Düren warnt ausdrücklich vor
falschen Polizisten, die sich in professioneller Manier, unter
Verwendung immer neuer Geschichten und Szenarien, als Ordnungshüter
ausgeben. Regelmäßig sind die potentiellen Täter dabei auf der Suche
nach "leichten Opfern", denen sie Angst und Unsicherheit einjagen,
bis sie eine Möglichkeit sehen, an deren Schmuck und Bargeld zu
gelangen. Das Perfide: Die falschen Polizisten erschienen dabei auf
den Displays der Angerufenen mit einer Rufnummer, die am Ende die
"110" beinhaltet und nochmal die Glaubwürdigkeit der polizeilichen
Hinweisgabe unterstreichen sollte. Solche Nummern lassen sich
inzwischen mit technischen Hilfsmitteln fälschen.

Die Polizei warnt nochmal ausdrücklich vor dieser Masche und gibt
Hinweise, sich durch Aufmerksamkeit und gesundes Misstrauen zu
schützen:

Sollte sich ein Anrufer als Polizeibeamter ausgeben, lassen Sie




sich den Namen nennen, rufen Sie die örtliche Polizei an und
vergewissern Sie sich, dass der Anruf echt ist. Jeder echte Polizist
hat für ein solches Vorgehen Verständnis.

Geben sie Fremden gegenüber nie Auskunft über ihre Wertgegenstände
oder ihre Vermögensverhältnisse.

Händigen Sie nie Geld, Schmuck oder andere Wertsachen an Boten
aus, auch nicht, wenn sie sich als Gesandte von Polizei,
Staatsanwaltschaft oder Gericht ausgeben.

Lassen Sie Unbekannte nicht in Haus oder Wohnung. Ziehen Sie
jemanden hinzu, dem Sie vertrauen.

Für weitere Beratungen stehen Ihnen die Spezialisten der
Kriminalprävention und des Opferschutzes als Ansprechpartner zur
Verfügung. Sie erreichen sie zu den Bürodienstzeiten unter der
Telefonnummer 02421 949-8711.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

Original-Content von: Polizei Düren, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 12.05.2017 - 01:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-DN
Stadt:

Düren/Hürtgenwald/Kreuzau



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