Erneute Anrufe durch "falsche Polizeibeamte" - wiederholte Hinweise der Polizei zeigen Wirkung - Betrüger erfolglos
(ots) - Heute Vormittag rollte die nächste Welle von
Anrufen durch "falsche Polizeibeamte" über unsere Region hinweg.
Angerufen wurden insbesondere alleinstehende Bürgerinnen aus Hameln,
aus deren Vornamen man entnehmen könnte, dass die Anschlussinhaber
bereits ein fortgeschrittenes Alter erreicht haben. Bis zur Fertigung
dieser Mitteilung sind 4 neue Fälle bei der Polizei bekannt geworden.
Die zurückliegenden Warnhinweise und Medienveröffentlichungen
haben offenbar Wirkung gezeigt: alle Angerufenen waren vorgewarnt,
wurden skeptisch und legten schließlich auf, ohne das die Betrüger
einen Erfolg für sich verbuchen konnten.
In der Vergangenheit registrierte die Polizei im Weserbergland
mehrfach solche Anrufwellen und warnte über Presseveröffentlichungen
die Bevölkerung (wir berichteten, Links siehe unten).
Damit die Trickbetrüger auch weiterhin erfolglos bleiben, gibt die
Polizei nochmals nachfolgende dringende Ratschläge:
Geben Sie niemals telefonisch persönliche Daten an Unbekannte
weiter, auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte ausgeben,
Polizeibeamte, oder auch Bankangestellte, werden Sie am Telefon
niemals von ihren persönlichen Vermögensverhältnissen, Bankdaten oder
sonstigen sensiblen Daten befragen,
Übergeben Sie Unbekannten niemals Geld oder Wertsachen. Auch
nicht, wenn diese sich als Boten oder angebliche Polizeibeamte
ausgeben, Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld von der
Bank abzuheben und für ihre Ermittlungen zu übergeben,
Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamter aus, lassen Sie sich
dessen Namen geben und rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle
unter der Ihnen bekannten oder im Telefonbuch verzeichneten
Telefonnummer an und erkundigen Sie sich, ob dieser dort auch
arbeitet und wie er erreichbar ist,
Rufen Sie in diesem Zusammenhang niemals die möglicherweise in
Ihrem Telefondisplay hinterlegte Nummer des Anrufers zurück oder
nutzen gar die Rückruffunktion,
Beachten Sie: die Polizei ruft Sie nie über die Nummer 110 an!
Öffnen Sie unbekannten Personen nicht allein die Tür oder lassen
Sie sie gar in Ihre Wohnung. Ziehen Sie nach Möglichkeit eine weitere
Vertrauensperson hinzu,
Bleiben Sie misstrauisch. Bei Zweifeln kontaktieren Sie umgehend
Ihre örtliche Polizei oder wählen Sie den Notruf 110!
Wichtig: geben Sie die Hinweise auch an Angehörige oder Nachbarn
weiter, von denen Sie wissen, dass diese die Medienberichterstattung
nicht so intensiv verfolgen und die von dieser Betrugsmasche nichts
erfahren würden.
Wie die Betrugsmasche genau funktioniert, ist den zurückliegenden
Pressemitteilungen zu entnehmen, insbesondere der vom 13.01.2017.
Bisherige Pressemitteilungen zum Thema:
22.05.2017: Wiederholt Anrufe durch "falsche Polizeibeamte" -
Hinweise der Polizei:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3634434
02.05.2017: Anrufe durch "falsche Polizeibeamte" - Bürgerinnen
reagierten richtig:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3625585
24.02.2017: Falsche Polizeibeamte leider mit Betrugsmasche
erfolgreich - höherer Bargeldbetrag ergaunert:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3569701
07.02.2017: Erneut falsche Polizeibeamte in Holzminden
aufgetreten: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3554782
17.01.2017: Erneut Telefonanrufe durch "falsche" Polizeibeamte -
insbesondere Seniorinnen betroffen:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3537367
13.01.2017: Betrüger missbrauchen Notrufnummer der Polizei:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3534248
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 22.05.2017 - 15:03 Uhr
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