Abschlussmeldung - Unfall am Bahnübergang Oberbrechen
(ots) -
An einem unbeschrankten Bahnübergang, zwischen den Gemeinden
Ober- und Niederbrechen, kam es heute Morgen gegen 7 Uhr zu einem
Verkehrsunfall bei dem ein PKW mit einem durchfahrenden
Regionalexpress kollidierte. Durch die Kollision wurde das Fahrzeug
zur Seite geschleudert und der 68-jährige Fahrer verletzt. Da
schwerere Verletzungen nicht auszuschließen waren, wurde er mit einem
Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Frankfurt am Main
geflogen Nach vorliegenden Informationen sind die Verletzungen
glücklicherweise nicht schwerwiegend und der Fahrer befindet sich
nicht in Lebensgefahr. Weniger Glück hatten die Hunde des Fahrers die
sich zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug aufhielten. Von den vier
"Peginesen" verstarben zwei noch an der Unfallstelle. Ein Hund blieb
unverletzt und einer lief weg. Bisher konnte er noch nicht wieder
aufgefunden werden.
Die bisherigen Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Frankfurt
am Main zum Unfallhergang haben bisher ergeben, dass der Fahrer
offenbar die rot zeigende Lichtzeichenanlage des Bahnüberganges
ignoriert hat. Als er auf die Gleisanlagen fuhr, kam es zur
Kollision mit dem Regionalexpress. Der Lokführer hatte noch eine
Notbremsung eingeleitet, welche aber den Zusammenprall nicht mehr
verhindern konnte.
Der Lokführer blieb äußerlich unverletzt, konnte aber seinen
Dienst nicht weiter fortführen. Glücklicherweise wurde auch keiner
der etwa 300 Reisenden im Zug verletzt. Erst gegen 9.30 Uhr konnten
die Reisenden den Zug verlassen und mit einem Ersatzzug die Fahrt in
Richtung Frankfurt am Main fortsetzen.
Erst mit Beendigung der Rettungs- und Ermittlungsarbeiten konnten
die Bahnstrecke um 12.15 Uhr wieder freigegeben werden. Bis zur
Aufhebung der Sperrungen kam es bei insgesamt 13 Zügen zu
Verspätungen. Zwei Zugverbindungen mussten komplett ausfallen.
Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden, dürfe
sich aber im fünfstelligen Bereich bewegen.
Die abschließenden Ermittlungen hat die Bundespolizeiinspektion
Frankfurt am Main übernommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Ströher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
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Datum: 24.05.2017 - 14:54 Uhr
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