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Mordkommission Bahnhof richtet anonymes Hinweisportal ein - 5000 Euro Belohnung - www.bkms-system.net/moko-bahnhof

ID: 1664446

(ots) -
Wolfsburg-Vorsfelde, 02.06.17

Nach dem Mord an der 33 Jahre alten Prostituierten Romery
Altagracia REYES RODRIGUEZ am 11. November 2016 im Wolfsburger
Stadtteil Vorsfelde richtet die Polizei gemeinsam mit der
Staatsanwaltschaft Braunschweig unter
www.bkms-system.net/moko-bahnhof ein anonymes Hinweisportal im
Internet ein. "Wir erhoffen uns mit dieser Möglichkeit weitere neue
wertvolle Aspekte zur Aufklärung des Mordfalls", so
Kriminalhauptkommissarin Helena Karwath als Leiterin der
Mordkommission Bahnhof. Für Hinweise, die zur Ermittlung und
Verurteilung des Täters führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5.000
Euro ausgelobt.

An diesem Freitagnachmittag wurde die dominikanische
Staatsbürgerin um 15.15 Uhr tot in einem Wohnungsbordell in Vorsfelde
in der Straße Am Bahnhof gefesselt aufgefunden. Das Bordell ist in
der Region als "Sandy's Freizeittreff" bekannt. Die 33-Jährige war
dort als Prostituierte tätig.

Karwath erläutert weiter: "Die Mordkommission geht inzwischen rund
300 Spuren nach. Wir gehen davon aus, dass sich der Täter am 11.
November für einen längeren Zeitraum im Gebäude aufgehalten haben
muss." In der Vergangenheit war die spanisch sprechende Getötete in
unterschiedlichen Städten Deutschlands als Prostituierte tätig und
wechselte ihren Arbeitsort grundsätzlich nach einer Woche. Sie hielt
sich seit dem Sonntag zuvor, dem 06. November, in Vorsfelde auf.
Vorwiegend inserierte die Liebesdame im Internetportal www.ladies.de
unter den Arbeitsnamen Monika, Lorena, Lucia und Natascha.

Die Polizei Wolfsburg wendet sich nun mit konkreten
Fragestellungen an die Öffentlichkeit und bittet um Mithilfe. Die
Ermittler betonen, dass - auch unabhängig von den gestellten Fragen -
jede Information für die Aufklärung der Tat von Bedeutung sein kann.




Die Polizei erhofft sich insbesondere von Kolleginnen des Opfers,
aber auch von Freiern, entsprechende Hinweise, die den Arbeitsalltag
und die Routinen des Opfers an sich und in dem Bordell beschreiben.
"Daher sind auf dem anonymen Hinweisportal alle Informationen zu dem
Mordfall sowohl in Deutsch als auch in Spanisch vorhanden", betont
die Leiterin der Mordkommission.

1. In Bezug auf die Fesselung des Opfers vermutet die Polizei
keine sexuellen Motive. Daher fragen die Ermittler, wer kann Angaben
machen, wo derartige Knoten beruflich oder privat verwendet werden.
Diese Art der Knotenbindung dürfte gewohnheitsmäßig erfolgt sein.

2. Die Ermittler bitten den Anschlussnutzer der Mobilnummer
0152-07878111 oder Personen, denen diese Rufnummer bekannt ist, sich
mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Erkenntnisse belegen, dass
mit dieser Nummer mehrfach zwischen dem 6. und 11. November das
spätere Opfer angerufen wurde. Der angebliche Handybesitzer existiert
nicht, daher erhoffen sich die Beamten auch Hinweise zu der
inzwischen gesperrten Rufnummer.

Um Ihnen als Hinweisgeber/-in ein Höchstmaß an Vertraulichkeit und
Diskretion zu gewährleisten, setzt die Mordkommission die bewährte,
internetbasierte Kommunikationsplattform "BKMS" ein. Das
"BKMS"-System bietet die unkomplizierte Möglichkeit, online - und
absolut anonym - Hinweise zu geben. Als Absender sind Sie nicht
identifizierbar, der Inhalt Ihrer Meldung wird durch
Sicherheitstechnik geschützt. Indem Sie sich nach Abgabe Ihrer
Mitteilung einen eigenen - ebenfalls vollständig geschützten -
Postkasten einrichten, können Sie auch in einen Dialog mit der
Polizei eintreten und eine Rückmeldung erhalten. Angaben zu Ihrer
Identität sind dabei zu keinem Zeitpunkt erforderlich.

Rechtlicher Hinweis: Über die Zuerkennung und Verteilung der
Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Die
Belohnung ist ausschließlich für an der Straftat nicht beteiligte
Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren
Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört




Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 02.06.2017 - 11:20 Uhr
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