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Polizei Königslutter warnt: Falsche Polizisten erschleichen sich per Telefon das Vertrauen - Täter nutzen Call-ID-Spoofing

ID: 1666270

(ots) - Königslutter, 06.06.17

Über das Pfingstwochenende gaben sich in Königslutter fünf Mal
unbekannte Täter telefonisch als Polizeibeamte aus, um an das Geld
ihrer zumeist älteren Opfer zu gelangen. Bei den Anrufen wurde sogar
die Telefonnummer des Kommissariates im Display der Opfer angezeigt.
In allen Fällen stellten die Betrüger Fragen zu den finanziellen
Verhältnissen und erkundigten sich, wieviel Geld auf dem Konto sei.
"Alle Anrufer reagierten jedoch vorbildlich, beendeten sofort das
Gespräch und verständigten die Polizei", so der Joachim Krüger als
Leiter der Polizei Königslutter.

Für ihre Zwecke nutzten die dreisten Betrüger das sogenannte
Call-ID-Spoofing, um ihrem Anruf mehr Nachdruck zu verleihen. Bei
diesem Verfahren greifen die Täter auf die heutzutage bestehenden
technischen Möglichkeiten zurück: So wird bei den Anrufen die
tatsächliche Amtsnummer der Polizei im Telefondisplay der Betroffenen
angezeigt. Das System ermöglicht, dass beim Drücken der Rückruftaste
des eigenen Telefons die Opfer automatisch zu den Trickbetrügern
weitergeleitet werden. So wollen die Anrufer erst das Vertrauen der
Opfer und dann ihre Daten oder ihr Geld erschleichen. Der Erste
Kriminalhauptkommissar ruft daher auf, auch bei Anrufen der Polizei
durchaus misstrauisch zu sein.

Die dreisten Betrüger wählen vornehmlich ältere Mitmenschen als
Opfer aus. Bei dieser Masche geben die Täter vor, einen mutmaßlich
Ganoven in der Nachbarschaft festgenommen zu haben. Aus diesem Grund
erfragen die Unbekannten gezielt nach der jeweiligen finanziellen
Situation, erläutert Krüger das weitere Vorgehen. Die falschen
Beamten versuchen die Betroffenen zu überreden, lieber ihr Geld
sofort abzuheben und es einem Polizisten zu geben, der es persönlich
zu Hause abhole, verdeutlicht Erste Polizeihauptkommissar die Masche




der Betrüger. Wer die Echtheit eines Anrufes überprüfen will, sollte
keinesfalls die Rückruffunktion nutzen - denn dann landet man erneut
bei den Gaunern.

Um den Kriminellen nicht auf den Leim zu gehen, sind folgende
Tipps zu beachten:

1. Vertrauen Sie nicht der im Telefondisplay angezeigten Nummer

2. Polizeibehörden fordern niemals telefonisch auf, Zahlungen oder
Abhebungen zu tätigen

3. Geben Sie keine vertraulichen Informationen wie Kontodaten oder
ähnlich sensible Informationen am Telefon weiter




Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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