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Hurra, Sie haben gewonnen! - Polizei warnt vor falschen Gewinnversprechen

ID: 1667268

(ots) - Betrüger versuchen derzeit wieder, von
ahnungslosen Bürgern mittels falscher Gewinnversprechen Geld zu
fordern. Für das Begleichen einer "Bearbeitungsgebühr" sollen die
Opfer Prepaid-Karten wie Ukash oder Paysafecard erwerben, mit denen
die Betrüger anschließend im Internet auf Einkaufstour gehen. Das
Informationsblatt "Abzocke durch falsche Gewinnversprechen" der
Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes warnt vor
dieser Betrugsmasche sowie anderen falschen Gewinnversprechen.

Sie melden sich zumeist per Telefon - manchmal auch per E-Mail -
bei ihren Opfern und behaupten, diese hätten bei einem Gewinnspiel
eine hohe Summe, einen hochwertigen Pkw oder anderen Sachwert
gewonnen. Allerdings könne der Gewinn nur nach Zahlung einer
"Bearbeitungsgebühr" übergeben werden. Ihren Opfern geben die Täter
klare Zahlungsanweisungen: Sie fordern sie dazu auf, Prepaid-Karten
für Online-Käufe zu erwerben, zum Beispiel Ukash oder Paysafecard.
Diese Karten gibt es als Gutscheine in Tankstellen und
Einzelhandelsgeschäften. Mit dem Ukash- beziehungsweise
Paysafecard-Gutschein erhält der Käufer eine individuelle Nummer.
Dieser Zahlencode ist quasi Bargeld, denn wer ihn hat, kann damit im
Internet einkaufen. Deshalb erfragen die Betrüger unter einem Vorwand
die Gutschein-Nummer bei ihren Opfern, um damit im Internet auf
Einkaufstour gehen zu können.

Die Anrufer sind in Gesprächsführung gut geschult und wirken
überzeugend. Um ihre Opfer in falscher Sicherheit zu wiegen, geben
sie vor, im Auftrag von Rechtsanwälten und Notaren anzurufen.

Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist eine Masche, die
Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden. Die Methode
ist immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu
aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen, zum Beispiel




"Gebühren" zu bezahlen, kostenpflichtige Telefondienste anzurufen
oder an Veranstaltungen teilzunehmen, auf denen minderwertige Ware zu
überhöhten Preisen angeboten wird. Die Sprecherin der
Polizeiinspektion Cuxhaven warnt: "Geben Sie niemals Geld aus, um
einen vermeintlichen Gewinn abzufordern." Erst am gestrigen Dienstag
versprach ein unbekannter Anrufer einer Cuxhavenerin am Telefon einen
Gewinn in Höhe von 39.500 Euro. Für die Auszahlung sollte die Frau
Paysafecards im Wert von 900 Euro kaufen und eine Münchener
Telefonnummer anrufen. Die vermeintliche Gewinnerin fiel nicht auf
diese Masche herein.

Die Polizei verrät, wie sich Bürgerinnen und Bürger schützen
können:

-Seien Sie vorsichtig bei Gewinnversprechen, insbesondere dann,
wenn die Übergabe an Bedingungen geknüpft ist, zum Beispiel an das
Zahlen einer Geldsumme, den Besuch einer Veranstaltung oder den Anruf
eines kostenpflichtigen Telefondienstes!

-Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer:
Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche
Art von Gewinnspiel es sich handelt, was genau Sie gewonnen haben!

-Notieren Sie sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer!

-Nehmen Sie nur Gewinne an, wenn Sie auch bewusst an einem
Gewinnspiel - und zwar bei einem seriösen Unternehmen - teilgenommen
haben. Ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals
an eine Bedingung knüpfen, zum Beispiel an das Zahlen einer Gebühr
oder die Teilnahme an einer Veranstaltung!

-Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn
abzufordern, d.h. keine Gebühren bezahlen oder kostenpflichtige
Hotlines (Telefondienste) anrufen!

-Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine
Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen,
Kreditkartennummern oder ähnliches!

Das Informationsblatt und weitere Informationen gibt es hier:
www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 04721/573-404
http://ots.de/Polizeiinspektion_Cuxhaven

Original-Content von: Polizeiinspektion Cuxhaven, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 07.06.2017 - 14:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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