"Projekt Korrekt" in vier Städten des Kreises - Ratingen, Hilden, Langenfeld und Monheim - Kreis Mettmann - 1706041
(ots) -
Am Donnerstag, dem 08.06.2017, führte die Polizei des Kreises
Mettmann zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Schwerpunkteinsatz zur
Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im
öffentlichen Straßenverkehr durch. Mit tatkräftiger Unterstützung von
Kräften aus der Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Düsseldorf
waren heute zahlreiche Beamtinnen und Beamte der Kreispolizeibehörde
Mettmann auf den Straßen der Städte Ratingen, Hilden, Langenfeld und
Monheim unterwegs, um gezielt das Verhalten von Fußgängern und
Radfahrern im Straßenverkehr zu kontrollieren. Gleichzeitig wurden
aber auch Verstöße von Fahrzeugführern geahndet, die die allgemein
als "schwächer" bekannten Verkehrsteilnehmer behindern oder sogar
gefährden.
Die präventiven und repressiven Maßnahmen dieses Aktionstages
gehören zum "Projekt Korrekt". Ziel dieser Aktion ist es, durch eine
spürbar höhere Kontrollintensität nachhaltig auf das Verhalten aller
Verkehrsteilnehmer einzuwirken.
Das Ergebnis des heutigen Tages zeigt sich in Zahlen wie folgt:
- 40 Verwarngelder gegen Fahrradfahrer wegen diverser
Verkehrsverstöße (insbesondere Nichtbeachtung von
vorgeschriebenen Fahrtrichtungen und Ampelanlagen)
- 3 Verwarnungsgelder gegen Fußgänger wegen diverser Verstöße
(insbesondere Nichtbeachtung von Ampelanlagen, falsches
Überqueren von Fahrbahnen)
- 14 Verwarnungsgelder gegen Kraftfahrzeugführer wegen
Geschwindigkeitsverstößen
- 11 Verstöße gegen das Handyverbot von Fahrzeugführern (auch
Fahrradfahrer)
- 9 Verwarnungsgelder gegen Fahrzeugführer wegen Fehler beim
Abbiegen
- 17 Verwarnungsgelder gegen Fahrzeugführer wegen Verstößen gegen
die Gurtpflicht
- 1 Verwarnungsgeld gegen einen Kraftfahrzeugführer wegen
Verstoßes gegen Sicherungspflichten für Kinder
- 12 Verwarnungsgelder gegen Kraftfahrzeugführer wegen sonstiger
Verstöße (u.a. Parkverstöße, Nichtmitführen von Führer- bzw.
Fahrzeugscheinen)
Besonderheit:
In Langenfeld wurde ein 24-jähriger Autofahrer an der Straße "Auf
dem Sändchen" angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle fiel
den Beamten des Verkehrsdienstes eine augenscheinlich griffbereite
Waffe in der Seitenablage der Fahrertür auf. Nachdem der junge Mann
das Fahrzeug auf Aufforderung verlassen hatte, wurde die Waffe in
Augenschein genommen. Die Beamten staunten, als sie erkannten, dass
es sich dabei um eine täuschend echte Kopie der aktuellen Dienstwaffe
der Polizei handelt. Bei der weiteren Überprüfung entdeckten die
Polizisten noch eine weitere baugleiche Waffe im Handschuhfach des
Autos. In beiden Fällen handelt es sich um sogenannte
Softairpistolen. Der 24-Jährige gab gegenüber den Beamten an, sich
nichts dabei gedacht zu haben, die Pistolen in seinem Fahrzeug zu
lagern. Gegen ihn wurde eine Anzeige gefertigt. Die Softairpistolen
stellten die Beamten sicher.
Parallel zu den Kontrollmaßnahmen auf den Straßen waren auch
wieder Beamte der Verkehrsunfallprävention im Einsatz, um
interessierten Bürgerinnen und Bürgern wichtige Informationen zum
wirksamen Schutz und richtigem Verhalten im öffentlichen
Straßenverkehr zu geben. Von 11:00 - 13:00 Uhr hatten sie deshalb
einen Infostand an der Sankt Konrad Allee aufgebaut. Unterstützt
wurden die Beamten von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die
als sogenannte "ASSe" des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit"
ebenfalls am "Projekt Korrekt" teilnahmen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
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Datum: 08.06.2017 - 15:42 Uhr
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