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Traurig aber wahr! - Kopfhörerkabel locken Taschendiebe an - Dieb scheitert auf Rolltreppe - Bundespolizei warnt vor kriminellem Treiben der "Langfinger"

ID: 1668248

(ots) - Das Kopfhörerkabel die an ein Smartphone
gekoppelt sind Taschendiebe anziehen, ist kaum zu glauben, aber
mittlerweile traurige Realität in den Bahnhöfen und Zügen im
Ruhrgebiet. Gestern Abend (08. Juni) ereignete sich erneut so ein
Fall. Weil sich der Dieb ungeschickt anstellte, behielt eine
19-jährige Dortmunderin ihr Smartphone.

Nicht mehr aus dem Alltag hinwegzudenken sind Smartphones. Viele
Menschen haben fast ihr komplettes Leben auf den Geräten gespeichert.
Termine, Bilder, zahlreiche Kontaktdaten, alles ist auf den
Mobiltelefonen gespeichert. Zudem eignen sie sich hervorragend als
Musikplayer. Was früher mal der Walkmann war, ist heute das
Smartphone.

Diese Eigenschaft wurde gegen 19:00 Uhr dann auch einer jungen
Frau aus Dortmund zum Verhängnis. Über die Kopfhörerkabel die mit
ihrem Smartphone verbunden waren, hörte sie Musik und durchquerte den
Dortmunder Hauptbahnhof.

Im Bahnhof hielt sich auch ein 20-jähriger Tunesier auf, der seit
geraumer Zeit durch zivile Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei
observiert wurde. Der Mann war den Fahndern bereits aus zahlreichen
Einsätzen bekannt und mehrmals durch Diebstahlsdelikten aufgefallen.
Da er sich im Hautbahnhof offenkundig nach einem geeigneten
Diebstahlsopfern umschaute, blieb er im Fokus der Bundespolizisten.

Dass sie mit dem 20-Jährigen den richtigen "Riecher" hatten,
bestätigte sich kurz darauf. Der "Langfinger" war der 19-Jährigen
gefolgt, die eine Rolltreppe zum Bahnsteig nutzte. Unbemerkt durch
die junge Frau aber im Blick der Taschendiebstahlsfahnder zog der
Mann das Smartphone aus der Jackentasche der Dortmunderin. Beim
Versuch die Kopfhörer vom Smartphone zu trennen, fiel dem 20-Jährigen
das Gerät zu Boden.

Daraufhin flüchtete er konnte aber kurz darauf im Personentunnel




festgenommen werden. Von der Diebstahlshandlung hatte die in Gedanken
vertiefte Frau nichts mitbekommen.

Nach einer Überprüfung des Tunesiers, der in Dortmund wohnt, wurde
gegen ihn ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen
Diebstahls eingeleitet. Auf Grund fehlender Haftgründe musste er
später wieder entlassen werden.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem kriminellen
Treiben der Taschendiebe!

Seien Sie beim Gebrauch ihres Smartphones, im Zusammenhang mit
Kopfhörerkabel, aufmerksam. Verstauen Sie ihr Smartphone lieber in
einer verschließbaren Jackeninnentasche und nicht in den Außentaschen
oder Gesäßtaschen.

Nützliche Informationen zu diesem großen Thema finden Sie auch
unter www.bundespolizei.de und www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: 0173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_nrw

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 09.06.2017 - 08:56 Uhr
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