Osnabrück: Fazit der Polizei zur AFD-Kundgebung
(ots) - Die Osnabrücker Polizei kann für die
Veranstaltung am Ledenhof insgesamt ein gutes Resümee ziehen. Es kam
während der etwa einstündigen Kundgebung zu keinen Blockadeaktionen
aus den Reihen der etwa 350 AFD-Gegner und auch zu keinen
körperlichen Auseinandersetzungen mit den circa 50 Anhängern der
Alternative für Deutschland. Ein Wermutstropfen waren jedoch mehrere
Eierwürfe aus der Teilnehmermenge in Richtung des Lkw, von dem aus
die AFD-Redner agierten. Die Eier verfehlten aber ihr Ziel, so dass
niemand verletzt wurde. Bei den Tätern handelte es sich um drei 14-
bis 16-jährige Jugendliche, die noch am Ledenhof bzw. in dessen
Nahbereich durch die Polizei festgenommen werden konnten. Bei der
Festnahme eines Täters durch einen Zivilbeamten auf dem Neuen Graben
kam es zu einem Zwischenfall. Mehrere Sympathisanten des jungen
Mannes wollten dem Festgenommenen offensichtlich zur Hilfe eilen und
rannten bedrohlich auf den Beamten zu. Der zog daraufhin zum
Selbstschutz seine Dienstpistole, ohne diese jedoch auf die Angreifer
zu richten. Mit Hilfe eines Kollegen konnte die Festnahme daraufhin
ohne weitere Probleme fortgesetzt werden. Nach Feststellung ihrer
Personalien konnten die drei Eierwerfer nach Hause gehen. Gegen sie
wird nun wegen einer Straftat nach dem Niedersächsischen
Versammlungsgesetzt ermittelt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Frank Oevermann
Telefon: 0541/327-2071
E-Mail: pressestelle(at)pi-os.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 10.06.2017 - 20:56 Uhr
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