Randale gegen Abschiebung
(ots) - Ein 29 Jahre alter Mann aus Marokko sollte am
Donnerstagmittag von Mitarbeitern des Ausländeramts Köln aus einer
Notaufnahmeeinrichtung in Düren abgeholt und in sein Heimatland
abgeschoben werden. Hiergegen setzte sich der Betroffene körperlich
zur Wehr und randalierte im Polizeigewahrsam.
Da er mit der ihm angekündigten Verbringung nach Nordafrika nicht
einverstanden war, verletzte sich der 29-Jährige zunächst selbst und
versuchte dies auch bei Mitarbeitern der Sicherheitsfirma der
Einrichtung, in der er bislang untergebracht war. Die hinzu gerufenen
Polizeibeamten fertigten eine Strafanzeige wegen versuchter
gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung, da auch eine
Glastür beschädigt worden war. Sie brachten den leicht verletzten
Mann zur Behandlung in ein Krankenhaus und auf Anordnung der
Zentralen Ausländerbehörde Köln nach Abschluss der medizinischen
Versorgung ins Polizeigewahrsam. Hier randalierte der vorläufig
Festgenommene in der Zelle, schlug unter anderem seinen Kopf mehrfach
gegen die Wand und fügte sich selbst weitere Verletzungen zu. Bei dem
Versuch zweier Polizeibeamter, ihn von diesen Handlungen abzuhalten,
griff er die beiden an. Letztlich musste der nicht zu beruhigende
Mann gefesselt werden, damit er sich selbst keinen weiteren Schaden
zufügen konnte.
Am Freitagvormittag wurde er von Mitarbeitern des zuständigen
Ausländeramts abgeholt und dem Amtsgericht Düren vorgeführt, um
anschließend seine Abschiebung durchzuführen.
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Datum: 30.06.2017 - 12:01 Uhr
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