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Männer zahlten Geldstrafe, Frauen mussten dagegen in die Justizvollzugsanstalt

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(ots) - Heute Vormittag wurden im Halbstunden-Takt zwei
polnische Männer (32, 35) sowie eine polnische Frau (58) auf der
Autobahn bei Ludwigsdorf festgenommen.

Nach dem in der Schweiz lebenden 32-Jährigen fahndete die
Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Der Haftbefehl war zustande gekommen,
weil der Verurteilte die vom Amtsgericht Ingolstadt wegen Beleidigung
festgelegte Geldstrafe bislang nicht bezahlt hatte. Das Säumnis
erledigte der Mann nun an Ort und Stelle und legte insgesamt 2.578,50
Euro einschließlich Kosten des Verfahrens auf den Tisch.

Auch der 35-Jährige kam seiner Zahlungspflicht in Gegenwart der
Bundespolizei nach. In seinem Fall waren 775,64 Euro Geldstrafe zu
bezahlen. Der Haftbefehl war von der Staatsanwaltschaft Halle
ausgestellt worden.

Bei der 58-Jährigen dagegen reichte der Inhalt ihres Portemonnaies
offensichtlich nicht aus - sie wurde später in eine
Justizvollzugsanstalt gebracht. Letztlich fehlten der Verurteilten
3000,00 Euro, um die vom Amtsgericht Bielefeld wegen Diebstahls
festgelegte Geldstrafe zu begleichen.

Bereits gestern zogen die Beamten eine polnische Reisende an
gleicher Stelle gewissermaßen aus dem Verkehr. Die 34-Jährige stand
zum Zeitpunkt ihrer Festnahme unter starkem Alkoholeinfluss. Die
Anzeige des Atemalkoholmessgeräts blieb erst bei 3,2 Promille stehen.
Gegen sie lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Trier vor. Sie
hatte eine vom Amtsgericht Wittlich im Juli des vergangenen Jahres
wegen Diebstahls angeordnete Geldstrafe nicht bezahlt. Die fälligen
1473,50 Euro konnte sie auch gestern nicht begleichen. Nach der
Ausnüchterung führte auch für sie der nächste Weg in die
Justizvollzugsanstalt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21




E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 30.06.2017 - 19:28 Uhr
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