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Waldbrandgefahr - 250 Feuerwehrkräfte proben den Ernstfall

ID: 1680310

(ots) - Am Sonnabend, den 01. Juli 2017
führen die Feuerwehren des Kreises Segeberg eine größere Einsatzübung
im südlichen Bereich des Segeberger Staatsforst durch. Die betroffene
Abteilung 37/38 - Lindeloh befindet sich westlich der Aral-Tankstelle
in Bockhorn bis zur L 79 nach Hartenholm.

Übungsanlage: Es brennen 1000 m² Waldfläche mit zügiger
Brandausbreitung Übungsziele: Überprüfung der Alarmstrukturen und
Abläufe des Waldbrandkonzeptes sowie Erprobung der Kommunikation

Einsatzleitung: OBM Gero Müller (FF Wittenborn) bzw. der
ersteingetroffene Zugführer mit Unterstützung der Technischen
Einsatzleitung des Kreises Segeberg

Angenommene Übungsbedingungen:

Waldbrandgefahr: Nach einer witterungsbedingten lang anhaltenden
Trockenphase wurde die Stufe 4 nach dem Waldbrandgefahrenindex
festgelegt und veröffentlicht Temperatur: ca. 23 C Wind: Leichter
Wind (3 Beaufort bis 20 km/h) aus Süd-Ost Einsatzkräfte: ca. 250 aus
Feuerwehr und THW (Rettungsdienst nur zur Unterstützung)

Übungsverlauf:

Spaziergänger entdecken auf ihrem Weg von Bockhorn nach Hartenholm
ein Feuer und setzen einen Notruf ab.

Die Leitstelle Holstein löst daraufhin das Einsatzstichwort "Feuer
klein" für die Löschzüge 2 und 3 mit den beteiligten Wehren
Wittenborn, Todesfelde, Bockhorn, Hartenholm, Hasenmoor und
Schmalfeld zur Brandbekämpfung aus. Einsatzleiter für diesen
Abschnitt wird der ersteingetroffene Zugführer.

Die Zugführer haben die Aufgabe, die Löschzüge zusammenzuführen.
In dem Waldbrandkonzept des Kreises Segebergs sind Fahrzeuge mit
verschiedenen Einsatzfähigkeiten aus mehr als 30 Freiwilligen
Feuerwehren sowie Sondereinheiten wie dem ABC-Zug, der Technischen
Einsatzleitung sowie des gemeinsamen Flugdienstes der Kreise Segeberg
und Stormarn zusammengefasst.





Beim Eintreffen an der Einsatzstelle erkundet der Einsatzleiter
die Einsatzstelle und entscheidet aufgrund der vorherrschenden
Situation sofort auf das Stichwort "Feuer mittel", Bereich Süd.

Die Wehren aus Todesfelde, Bark, Högersdorf und Fredesdorf begeben
sich in den Bereitstellungsraum beim Feuerwehrgerätehaus Wittenborn.
Zum Wasser-, Material- und Personaltransport und der Logistik begeben
sich die Wehren Stipsdorf, Groß Niendorf, Bad Segeberg und der
ABC-Zug in den Bereitstellungsraum "Rotenhahn" bzw. halten sich an
der Kreisfeuerwehrzentrale bereit.. Auch die Löschzüge 1, 4 und 5
aus den Wehren Wahlstedt, Fahrenkrug und Daldorf, Rickling,
Fehrenbötel und Heidmühlen, Boostedt, Kleinkummerfeld, Großenaspe und
Bimöhlen begeben sich in ihre zugewiesenen Bereitstellungsräume an
der Aral Tankstelle Bockhorn bzw. am Feuerwehrgerätehaus Heidmühlen.

Das THW aus Wahlstedt steht neben der Räumung von Waldwegen, die
durch umgestürzte Bäume blockiert sein könnten, auch zur Bergung
von Fahrzeugen zur Verfügung.

Je nach Verlauf der Übung können weitere Szenarien durch die
Übungsleitung eingespielt werden. So könnte durch die Flugbeobachter
ein zweites Feuer entdeckt und gemeldet werden, die Bergung eines
Fahrzeuges könnte notwendig werden oder durch die Drehung der
Windrichtung müsste die Stellung der eingesetzten Kräfte überdacht
werden.

Der gemeinsamer Imbiss findet im Feuerwehrgerätehaus Hartenholm
statt.

Notwendigkeit eines Waldbrandkonzeptes

Der Staatsforst Segeberg hat eine Fläche von über 4.000 ha und ist
damit hinter dem Sachsenwald das zweitgrößte zusammenhängende
Waldgebiet in Schleswig-Holstein. Er ist im Besitz der
Schleswig-Holsteinischen Landesforsten und keinem Gemeindegebiet
unterstellt. Somit ist der Brandschutz im Staatsforst nicht durch die
Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden sichergestellt. Die
Landesforsten SH haben mit der Gemeinde Wittenborn einen Vertrag zur
Sicherstellung des Brandschutzes abgeschlossen, weshalb die
Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Wittenborn als Einsatzleitung
eingesetzt ist.

Wegen der Größe der Waldfläche und um die langen Wegstrecken bei
Einsätzen möglichst schnell bewältigen zu können, wurde der
Segeberger Forst in 4 Gebiete (Nord, Ost, Süd und West) eingeteilt
und die im Waldbrandkonzept beteiligten Löschzüge den Gebieten
örtlich zugeordnet.

Als Ansprechpartner wird der Kreispressewart Sönke Möller bei der
Übung vor Ort sein.

TEL Sachgebietsleiterin 5 5 - Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Gabriele Turtun




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Kreispressewart
Sönke Möller
Telefon: 0173-614 10 91
E-Mail: s.moeller(at)kfv-segeberg.org

Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 30.06.2017 - 22:00 Uhr
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Ansprechpartner: FW-SE
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