Schwarzfahrer kamen aus Litauen und Polen
(ots) - Die Bundespolizei ertappte heute im bisherigen
Verlauf des Tages drei Männer sowie eine Frau, die ohne Führerschein
mit dem Auto gefahren waren. Die Schwarzfahrer kamen dabei aus
Litauen und Polen.
Fall Nummer Eins wurde ungefähr vier Stunden nach Mitternacht auf
dem nördlichen Rastplatz "An der Neiße" festgestellt. Dabei wurde der
Fahrer eines litauischen VW Caddy angehalten, dessen vorgelegter
Führerschein überprüft. Die geschulten Augen der Beamten erkannten
nach wenigen Minuten, dass es sich bei dem Schein um eine Fälschung
handelte. Der Litauer erklärte, er habe sich das Dokument gekauft.
Das Original war ihm wegen Trunkenheit im Verkehr abgenommen worden,
so der 39-Jährige. Neben dem Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis
wird er sich nun auch wegen des Verdachts der Urkundenfälschung
verantworten müssen.
Im zweiten Fall handelte es sich bei dem Schwarzfahrer um einen
35-jährigen polnischen Mann. Er fuhr einen BMW, obwohl ihm kein
Führerschein zugeteilt worden war.
Auch im dritten Fall richtet sich der Verdacht des Schwarzfahrens
gegen einen BMW-Fahrer aus Polen (27). Eine Überprüfung seiner
Personalien im Nachbarland hatte ergeben, dass auch er keine
Fahrerlaubnis besitzt. Weil die ebenfalls im Auto sitzende polnische
Halterin des Fahrzeuges (22) zuließ, dass ihr Bekannter den Wagen,
ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein, führte, wurde auch sie
angezeigt.
Beim vierten Fall wollte eine 21-Jährige aus Zgorzelec
offensichtlich nach Hause fahren. Sie wurde auf dem südlichen
Rastplatz "An der Neiße" hinter dem Lenkrad ihres BMW X5 angetroffen.
Hinter dieses Lenkrad hätte sie sich besser nicht setzen sollen - ihr
war das Recht, von einer ausländischen Fahrerlaubnis Gebrauch zu
machen, von der zuständigen Führerscheinbehörde unanfechtbar entzogen
worden. Zudem stand ihr Führerschein auf der Fahndungsliste. Er wurde
später eingezogen.
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Datum: 01.07.2017 - 13:57 Uhr
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