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16 Migranten bei Güterzugkontrollen aufgegriffen - Bundespolizei unterbindet lebensgefährliche Zugreisen

ID: 1681343

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Wochenende (1./2. Juli) 16 unerlaubt
eingereiste Personen bei Güterzugkontrollen auf der Strecke Verona -
München festgestellt. Die Afrikaner waren mit fünf unterschiedlichen
Güterzügen unterwegs. Ein Marokkaner wurde sogar per Haftbefehl
gesucht.

Bereits am Samstag hatten Bundespolizisten unter der
aufgeschlitzen Plane eines Sattelaufliegers zehn Personen im Alter
von 12 bis 30 Jahren entdeckt. Die Männer wurden festgenommen. Wie
sich herausstelte, lag gegen einen marokkanischen Staatsangehörigen
ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Diebstahls vor.
Der polizeibekannte 30-Jährige sitzt mittlerweile in der
Justizvollzugsanstalt Eichstätt und wartet auf seine Abschiebung.
Vier seiner Begleiter wurden nach Österreich zurückgewiesen, vier
weitere aufgrund ihres Alters an das zuständige Jugendamt überstellt.
Ein 18-jähriger Gambier äußerte ein Asylgesuch und konnte an die
Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden.

Am Sonntag stellten die Bundespolizisten ebenfalls am Bahnhof
Raubling in vier Güterzügen insgesamt fünf weitere Afrikaner fest.
Die Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren hatten sich zwischen
LKW-Aufliegern und Eisenbahnwagen versteckt. Gegen einen ivorischen
Staatsangehörigen lag eine Einreisesperre vor. Er war bereits im Mai
dieses Jahres bei der unerlaubten Einreise angetroffen und
zurückgewiesen worden. Aufgrund seines erneuten Einreiseversuchs
wurde er dem Haftrichter vorgeführt. Dieser verhängte eine Geldstrafe
von 300 Euro, die der 23-Jährige begleichen konnte. In Deutschland
darf der junge Mann trotzdem nicht bleiben. Auch die übrigen
Aufgegriffenen, zwei Gambier sowie ein Marokkaner und ein Kameruner
mussten das Land wieder verlassen. Da es ihnen offenbar nicht auf
Schutz in der Bundesrepublik ankam, wurden sie an die




österreichischen Behörden überstellt.




Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 03.07.2017 - 12:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Raubling/Rosenheim



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