Videobeobachter entdecken Straftaten - Polizei mit schnellen Tatklärungen
(ots) - Lfd. Nr.: 0722
Gleich zwei Straftaten in der Brückstraße entdeckten Polizeibeamte
über die Videobeobachtung in der Nacht zu Samstag. Polizeieinsätze
erfolgten direkt vor Ort.
Fall 1: Gegen 2:20 Uhr wurde der polizeiliche Beobachter am
Videoarbeitsplatz der Leitstelle Zeuge einer Körperverletzung. Im
Eingangsbereich einer an der Brückstraße gelegenen Gaststätte kam es
demnach zu einem Körperverletzungsdelikt, bei dem ein Mann geschlagen
wurde. Polizeikräfte die zum Einsatzort entsandt wurden, trafen auf
den Geschädigten, einen 16-jährigen Dortmunder, der Verletzungen im
Gesicht aufwies. Bei der darauffolgenden Fahndung in der Gaststätte
nahmen die Polizeibeamten einen auf die Beschreibung des
Tatverdächtigen passenden Mann in Gewahrsam. Hierbei handelt es sich
um einen 27-jährigen, polizeibekannten Dortmunder. Der alkoholisierte
Mann benahm sich verbal und körperlich aggressiv, er beleidigte die
Beamten und blieb vehement unkooperativ. Umstehende Gäste der
Gastronomie wurden ebenfalls verbal ausfallend und aggressiv
gegenüber den Polizeibeamten. Sie fertigten eine Anzeige wegen
Beleidigung. Der 27-Jährige wurde nach Vernehmung und erfolgter
Ausnüchterung am frühen Morgen aus dem Gewahrsam entlassen.
Fall 2: Um kurz vor 5 Uhr ein ähnlicher Fall an der gleichen
Gastronomie. Hierbei kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung
zwischen Gastwirt und Gast im Bereich des Eingangs. Die
Polizeibeamten vor Ort ermittelten die Streithähne, alarmierten einen
Rettungswagen und fertigten eine Strafanzeige wegen
Körperverletzung.
Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an.
"In diesen beiden Fällen hat die seit Dezember 2016 eingerichtete
Videobeobachtung zu einer schnellen Tatklärung beigetragen. Die
Technik in Verbindung mit einer stärkeren Präsenz der Polizei sind
wesentliche Bestandteile unserer Sicherheitsmaßnahmen rund um das
Brückstraßenviertel.", so der Dortmunder Polizeipräsident Gregor
Lange.
"Nach Ablauf der ersten zwölf Monate seit Einführung der
Videobeobachtung werden wir resümieren müssen und ggfs. über eine
Ausweitung dieser Maßnahme nachdenken. In welchem Umfang und an
welchen Örtlichkeiten zukünftig zur Verbesserung der Sicherheit
Videotechnik zum Einsatz kommt, werden wir unter Beachtung der
Zielsetzungen der neuen Landesregierung entscheiden. Jeder Fall ist
es wert erkannt, polizeilich aufgenommen und strafrechtlich geahndet
zu werden. Die Kamera hilft dabei den Opfern!"
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
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Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
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Datum: 04.07.2017 - 11:00 Uhr
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