Witten / "Einbrecherlügen haben ganz kurze Beine" - Ein Impfausweis und seine Auswirkungen
(ots) - Ein Einbruch in ein Haus an der Muttentalstraße in
Witten-Bommern beschäftigte am gestrigen 3. Juli die Polizei.
Als der Eigentümer gegen 18.50 Uhr zu seinem Haus zurückkehrte,
stellte er Aufbruchspuren fest, u.a. ein Loch in einer
Fensterscheibe. Vor dem Fenster stand ein großer Hammer, der zuvor in
seinem Geräteschuppen gelagert war.
Darüber hinaus entdeckte der Hausbewohner dort auch einen
Rucksack, den er nicht kannte. In dem Gepäckstück befanden sich eine
Rohrzange - und ein Impfausweis, ausgestellt auf einen jungen
Wittener (16).
Noch während der Eigentümer mit den herbeigerufenen Polizisten
sprach, erschien gegen 19.20 Uhr ein jugendlicher Fahrradfahrer auf
dem Grundstück. Der 16-jährige Wittener (!) zeigte zunächst seinen
Ausweis vor, dessen Personaldaten mit denen des Impfausweises
übereinstimmten.
Direkt danach gab er an, man habe ihm seinen Rucksack an der
Burgruine Hardenstein gestohlen. Der Dieb sei dann mit der Beute zu
diesem Grundstück gelaufen und hätte ihn dort wohl zurückgelassen.
Stimmt diese "abenteuerliche Geschichte"?
Nein! Nach einem Gespräch mit den Eltern, gab der junge Wittener
auf der Wache zu, an dem obigen Einbruchsversuch beteiligt gewesen zu
sein.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, auch bezüglich weiterer
Mittäter, dauern an.
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Datum: 04.07.2017 - 15:14 Uhr
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