Schleusung im Rahmen der Grenzkontrollen unterbunden
(ots) - Am Mittwoch (05. Juli 2017) überprüften die
Einsatzkräfte auf dem Rastplatz PWC "Am Heidenholz" einen
Kleintransporter mit bulgarischer Zulassung. Neben dem Fahrer, einem
rumänischen Staatsangehörigen (52 Jahre), befanden sich noch fünf
weitere moldauische Staatsangehörige als Mitreisende im Fahrzeug.
Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragungen stellte sich
heraus, dass die moldauischen Staatsangehörigen (21, 25, 26, 42 und
42 Jahre) über nicht ausreichende Barmittel verfügten, zudem machten
sie gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres
Reisezwecks hier in Deutschland. Im Reisegepäck fanden die
Einsatzkräfte zudem auch gefälschte rumänische Dokumente auf.
Weiterhin erhärtete sich der Verdacht des längerfristigen
Aufenthaltes, was die Feststellung der Visapflicht für alle Moldauer
zur Folge hatte.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen den Fahrer ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von
Ausländern und gegen die moldauischen Staatsangehörigen ein
Ermittlungsverfahren wegen Verdacht der unerlaubten Einreise
eingeleitet. Die Männer wurden nach Tschechien zurückgeschoben und
erhielten ein Einreiseverbot für Deutschland.
Drei Stunden später wurde im Rahmen der Grenzkontrollen eine
serbische Familie (31 und 28 Jahre und vier Kinder) ebenfalls in
Breitenau grenzpolizeilich überprüft. Es wurde festgestellt, dass
gegen die Familie bereits ein Einreiseverbot für den Schengenraum
bestand. Für die Reise nach Deutschland organisierte sich die Familie
einen Renault eigens dafür. Gegen die Familie wurde ebenfalls ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise
eingeleitet.
Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bereitet derzeit die
Abschiebung der Familie nach Serbien vor.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
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Datum: 05.07.2017 - 13:15 Uhr
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