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Innenminister Lorenz Caffier zur Ablenkung am Steuer im Straßenverkehr: Keine Mail, kein Chat, kein Anruf ist ein Menschenleben wert

ID: 1683566

(ots) -
Nur mal kurz die letzte WhatsApp gecheckt oder einen neuen Kontakt
gespeichert. Das dauert nur Sekunden und kann doch tödliche Folgen
haben. Während der Fahrer abgelenkt ist, legt das Auto beträchtliche
Strecken zurück. Dies aber im Blindflug.

Innenminister Lorenz Caffier nimmt die Veranstaltungen des
Bundesverkehrsministeriums und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats
zur Kampagne "Runter vom Gas", die heute am Goethe Gymnasium in
Demmin durch das Polizeipräsidium Neubrandenburg begleitet wird, zum
Anlass hinsichtlich des Themas Ablenkung im Straßenverkehr zu
sensibilisieren. Einen weiteren Aktionstag zur Kampagne "Junge
Fahrer" führt heute die Landesverkehrswacht Mecklenburg-Vorpommern an
der Kaufmännischen Beruflichen Schule der Hansestadt Greifswald
durch.

"Die meisten Unfälle sind vermeidbar, weil sie oft auf
menschlichem Fehlverhalten beruhen, das sich abstellen lässt. Es ist
aber offenbar noch nicht ins Bewusstsein aller vorgedrungen:
Smartphone am Steuer - das kann schnell tödlich enden. Dies gilt für
motorisierte Verkehrsteilnehmer gleichermaßen wie auch für
Fahrradfahrer", so Innenminister Lorenz Caffier und ergänzt:
"Wichtigste polizeiliche Leitlinie ist ein konsequentes Vorgehen
gegenüber Rasern, Dränglern und anderem verkehrsgefährdenden
Verhalten, insbesondere bei Alkohol und Drogen am Steuer und eben bei
der Nutzung von Smartphone und Tablets während der Fahrt. Die
Ablenkung vor allem durch Smartphones ist zu einer regelrechten
Seuche geworden. Keine Mail, kein Chat, kein Anruf ist ein
Menschenleben wert. So klar den Verkehrsteilnehmern aber auch sein
mag, dass das Smartphone am Steuer verboten und gefährlich ist: Jedes
Mal, bei dem nichts passiert, jedes Mal, bei dem man nicht von der
Polizei erwischt wird, führt nur dazu, dass beim nächsten Mal wieder




getippt oder telefoniert wird. Deshalb sind Veranstaltungen wie heute
in Demmin und Greifswald für die Aufklärung und Verkehrsprävention
von größter Bedeutung."

Nach der vorläufigen Statistik wurden für das 1. Halbjahr 2017
insgesamt schon 5.147 (davon 428 Fahrrad und 3.434 Pkw)
Handy-Verstöße registriert. Im Jahr 2016 hat die Landespolizei
insgesamt 9.056 (davon 876 Fahrrad und 5.842 Pkw) Verstöße
festgestellt, weil Fahrzeugführer in unzulässiger Weise ein mobiles
Endgerät benutzten. Im Jahr 2015 waren es insgesamt 9.265 (davon
Fahrrad: 758 und PKW: 6.238) (2014: 10.138 davon Fahrrad: 755 und
PKW: 6.953)

Hintergrund "Runter vom Gas": Initiatoren der Kampagne "Runter vom
Gas" sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Mit einer emotionalen Ansprache sensibilisiert "Runter vom Gas" seit
2008 für Risiken im Straßenverkehr sowie eine Vielzahl von
Unfallursachen und will damit für mehr Sicherheit auf deutschen
Straßen sorgen. Im Jahr 2016 verloren nach den Ergebnissen der
amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik 3.214 Personen ihr Leben im
Straßenverkehr. 2011 waren es noch 4.009 Getötete. Im selben Jahr
wurde im nationalen Verkehrssicherheitsprogramm das Ziel von 40
Prozent weniger Todesopfern im Straßenverkehr bis 2020 definiert.

Mehr Informationen zur Kampagne auf: www.runtervomgas.de
www.facebook.com/RunterVomGas




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de

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Datum: 06.07.2017 - 13:04 Uhr
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