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Keine Chance den Langfingern - Polizei Dortmund beteiligt sich wieder an landesweiter Aktionswoche zum Thema Taschendiebstahl

ID: 1684212

(ots) -
Lfd. Nr.: 0734

Ob im Gedränge in der U-Bahn-Station, in der Enge eines gut
besuchten Lokals, im Getümmel auf der Einkaufsmeile oder in der
Menschenmenge beim Konzert oder Festival - wo Taschendiebe Anonymität
finden, finden sie auch die Wertgegenstände der Menschen um sich
herum. Nur Sekunden brauchen sie und schon sind sie mitsamt der
Geldbörse oder des Mobiltelefons unerkannt verschwunden. Was bleibt,
ist viel Ärger und Aufwand für die Bestohlenen...

Die Polizei Dortmund sagt: Ersparen Sie sich diesen Ärger!
Schützen Sie sich vor flinken Langfingern! Wie das geht, darüber
wollen Beamtinnen und Beamte erneut verstärkt während der
landesweiten Aktionswoche gegen Taschendiebstahl aufklären. "Augen
auf und Tasche zu!" heißt das Motto wieder in der kommenden Woche vom
10. bis 14. Juli. In der Dortmunder Innenstadt werden Teams der
Polizei Dortmund unterwegs sein, um Bürgerinnen und Bürgern einfache
Tipps an die Hand zu geben. Zudem sind mit dem Cityring, dem
Dortmunder Tourismusbüro und DSW 21 starke Partner mit im Boot, die
über ihre Homepage, über Flyer für ankommende Touristen bzw. über die
Hinweistafeln in Dortmunder U-Bahn-Haltestellen die
Präventionsbotschaften der Polizei verbreiten.

Die Präventionsteams der Polizei werden von Montag bis Freitag
jeweils in der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr in der Innenstadt
unterwegs sein - mit einem Fokus auf den Zentralen Omnibusbahnhof,
den Taschendiebe gerne als Ziel ihrer "Tätigkeit" auswählen. Zudem
wird es in der Stadt- und Landesbibliothek am Bahnhof am Dienstag
(11. Juli) von 10 bis 13 Uhr einen Informationsstand des
Kommissariats für Vorbeugung zum Thema Taschendiebstahl geben.

Ziel der Aktionswoche ist es, Dortmunderinnen und Dortmunder im
Kampf gegen Langfinger fit zu machen! Denn nicht nur die Beamtinnen




und Beamten der Polizei können ihnen ihr Handwerk so schwer wie
möglich machen. Mit einfachen Tipps und vor allem viel Aufmerksamkeit
kann dazu jeder beitragen! Und tut es bereits. Denn es scheint, als
seien die Botschaften der Polizei bereits in einigen Köpfen
angekommen. Zumindest legt das die aktuelle Entwicklung der Zahlen
nahe. Wie bereits im vergangenen Jahr weist die
Kriminalitätsstatistik auch in den ersten fünf Monaten 2017 einen
Rückgang auf - und das für den gesamten Zuständigkeitsbereich der
Polizei Dortmund. Insgesamt gingen die Zahlen von 1.752 Taten von
Januar bis Mai 2016 auf 1.286 im selben Zeitraum 2017 zurück (Minus
von rund 27 Prozent). In Dortmund waren es 2016 1.690
Taschendiebstähle und 2017 1.241, in Lünen 62 und 45 (beide ebenfalls
- 27 Prozent).

Ein Ansporn für die Beamtinnen und Beamten der Dortmunder Polizei
- ob in den zivilen Einsatztrupps, im Wach- und Wechseldienst, in den
Ermittlungskommission "Tasche" und "Maghreb" oder im Kommissariat für
Vorbeugung -, in ihren Anstrengungen nicht nachzulassen.

Für die Dortmunderinnen und Dortmunder gilt weiterhin: Behalten
Sie die Präventionstipps der Polizei im Kopf. Stellen Sie sich
Langfingern mit Wachsamkeit entgegen:

- Rechnen Sie vor allem in Menschenmengen damit, dass Taschendiebe
Sie ablenken wollen, um Sie zu bestehlen. Bleiben Sie
misstrauisch, wenn Unbekannte Sie ansprechen oder anrempeln.

- Beliebte "Jagdreviere" von Taschendieben sind zum Beispiel
U-Bahn-Stationen (Vorsicht auf Rolltreppen!), (Bus-) Bahnhöfe,
Einkaufszentren, Großveranstaltungen aber auch gut gefüllte
Gastronomielokale.

- Die Polizei warnt auch vor einem vielfältig eingesetzten Trick
in Lokalen: Achten Sie darauf, dass Jacken, die Sie über den
Stuhl hängen, keine Wertgegenstände enthalten! Beim so genannten
"Jacke-Jacke-Trick" nehmen Taschendiebe hinter bzw. neben
anderen Gästen Platz und hängen ihre eigene Jacke über ihren
Stuhl. Diese nutzen sie dann als Sichtschutz, um unentdeckt in
die Jacke eines anderen Gastes zu greifen und zum Beispiel die
Geldbörse zu entwenden.

- Tragen Sie Geld, Papiere, Kredit- und EC-Karten sowie andere
Wertgegenstände nicht zusammen in einer Tasche. Verteilen Sie
sie vielmehr beispielsweise in verschlossenen Innentaschen Ihrer
Oberbekleidung.

- Tragen Sie Ihre Handtasche verschlossen unter dem Arm und mit
dem Verschluss zum Körper.

- Lassen Sie Gepäck und Wertsachen nie aus den Augen!

- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie brauchen. Überlegen
Sie sich, bevor Sie aufbrechen: Welche Dokumente und Gegenstände
brauche ich wirklich? Nehmen Sie nur mit, was Sie im Einzelfall
benötigen.

- EC-Karte und PIN-Nummer gehören niemals zusammen in dieselbe
Tasche! Prägen Sie sich Ihre PIN-Nummern idealerweise ein!




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 07.07.2017 - 11:13 Uhr
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