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Verfolgungsfahrt endet nach 60 Kilometern - Bundespolizei nimmt Syrer nach Einreise auf A96 fest

ID: 1684561

(ots) -
Eigentlich sollte es eine Routinekontrolle der Bundespolizei auf
der A93 bei Lindau werden, doch ein syrischer Fahrzeugführer hat es
vorgezogen, sich dem polizeilichen Zugriff zu entziehen und flüchtete
mit seinem Wagen. Nach 60 Kilometern konnte er am frühen
Freitagmorgen (7. Juli) von den verfolgenden Beamten an der
Anschlussstelle Aitrach sicher gestoppt werden, so dass unbeteiligte
Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet wurden.

Der Syrer hatte wohl seine Gründe, sich nicht kontrollieren lassen
zu wollen. Jedenfalls fanden die Bundespolizisten im Auto eine kleine
Menge Marihuana. Außerdem verfügte sein Beifahrer, ein 38-jähriger
Landsmann, nicht über die erforderlichen Papiere, die für die
Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen
wären. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der syrische Begleiter in
den zurückliegenden Jahren in Österreich, Italien, Bulgarien, Spanien
Frankreich und Deutschland aufgehalten und bereits in Österreich und
Deutschland um Asyl nachgesucht. Eigenen Angaben zufolge wollte er
nun nach Dänemark. Er wurde von der Bundespolizei wegen unerlaubter
Einreise angezeigt und an die zuständige Ausländerbehörde
weitergeleitet. Diese wird über seinen weiteren Verbleib in der
Bundesrepublik entscheiden.

Sein Fahrer konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die
Heimreise antreten. Der 26-Jährige hat im Landkreis Ravensburg einen
festen Wohnsitz. Auch er wird sich voraussichtlich schon bald
verantworten müssen. Neben der Einfuhr von Betäubungsmitteln wird dem
Syrer die Beihilfe zur unerlaubten Einreise vorgeworfen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de





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Datum: 07.07.2017 - 14:15 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Lindau / Aitrach



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