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11-Jähriger legt Steine, Betonrest und Stahlseile ins Gleisbett

ID: 1685652

(ots) - Bereits am Freitagabend, den 07.07.2017
gegen 21:00 Uhr erhielten die Beamten des Bundespolizeireviers
Schwerin die Information, dass durch zunächst unbekannte Täter auf
der Strecke zwischen Gadebusch und Lützow auf Höhe der Ortschaft Groß
Brütz Gegenstände auf die Gleise gelegt wurden.

Vor Ort konnten die Beamten der Bundespolizei feststellen, dass an
16 verschiedenen Stellen Betonreste, Steine und Stahlseile auf den
Schienenkopf gelegt und durch einen Zug der ODEG bereits überfahren
wurden. Ersten Ermittlungen zu Folge stammten die Gegenstände
offensichtlich vom Gelände einer den Gleiskörpern nahegelegenen
Firma. In einer Aussage eines Triebfahrzeugführers wurde bekannt,
dass seit dem 04.07.2017 in unterschiedlichen Zeitabständen immer
wieder diverse Gegenstände (Steine und Stahlseile) auf die
Schienenköpfe gelegt und durch Züge überfahren wurden. Zu
Beschädigungen an den Zügen kam es nicht.

Weitere Ermittlungen ergaben dann, dass es sich bei dem
mutmaßlichen Täter um einen 11-jährigen Feriengast aus Polen handeln
soll, so die Aussage eines Zeugen. Die Bundespolizei hat die
Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffes in den
Bahnverkehr aufgenommen.

Bei der Tat handelt es sich nicht um einen einfachen "Ferienspaß".
Aufgelegte Schottersteine können unter unglücklichen Umständen auch
zum Entgleisen der Züge führen. Darüber hinaus entwickeln die Steine
beim Überfahren eine erhebliche Streuwirkung und wirken wie
Geschosse, wodurch lebensbedrohliche Verletzungen herbeigeführt
werden können.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock
nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren, auch zum Aufenthalt
an und auf Bahnlagen hin. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die
Gefahren besonders zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden




werden kann.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
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Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 10.07.2017 - 11:29 Uhr
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