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Betrüger, Räuber und Diebe -

Bundespolizei vollstreckt zahlreiche Haftbefehle

ID: 1685905

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Wochenende (8./9. Juli) zahlreiche
Haftbefehle an der Saalbrücke und auf der A8 bei Schwarzbach
vollstreckt. Vom Untersuchungshaftbefehl wegen Betrugs, über
Geldstrafen im vierstelligen Bereich bis hin zur mehrmonatigen
Restfreiheitsstrafe war alles vertreten. Ein Großteil der
Aufgegriffenen sitzt mittlerweile hinter Gittern.

Am Sonntagmorgen stoppten Bundespolizisten in der Kontrollstelle
auf der A8 unabhängig voneinander zwei deutsche Männer im Alter von
50 und 70 Jahren. Schnell stellte sich heraus, dass für beide die
Reise beendet war. Der 50-Jährige wurde wegen Nötigung von der
Leipziger Staatsanwaltschaft gesucht. Er konnte die im Haftbefehl
geforderten 1.100 Euro nicht aufbringen und muss daher die nächsten
55 Tage in der Justizvollzugsanstalt Bernau verbringen. Dort wird er
wahrscheinlich auch den 70-jährigen Münchner treffen. Der Rentner war
vor rund einem Jahr vom Amtsgericht München wegen Betrugs zu einer
Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt worden. Mangels finanzieller
Möglichkeiten musste er ersatzweise eine 120-tägige Freiheitsstrafe
antreten.

Bereits am Samstag hatte die Bundespolizei einem ungarischen und
einem syrischen Staatsangehörigen an der Freilassinger Saalbrücke die
Weiterfahrt aufgrund vorliegender Haftbefehle untersagt. Der
37-jährige Syrer war im Oktober 2016 vom Amtsgericht Passau wegen
Bedrohung zu einer Geldstrafe von 1.100 Euro verurteilt worden. Die
Justizschulden des Ungarn belaufen sich auf das Doppelte. Das
Nürnberger Amtsgericht hatte die wegen Diebstahls verhängte Strafe
mit einer Ersatzhaft von 140 Tagen festgelegt. Beide Männer konnten
nicht zahlen und sitzen mittlerweile ebenfalls in der Bernauer
Haftanstalt.

Auch für eine Kroatin und zwei rumänische Staatsangehörige endete
die Kontrolle der Bundespolizei im Gefängnis. Gegen die 38-Jährige




lag ein Haftbefehl wegen Computerbetrugs vor. Sie konnte die
Geldstrafe von 2.250 Euro nicht begleichen und musste die 150-tägige
Ersatzhaft in der Justizvollzugsanstalt Traunstein antreten. Eine
43-jährige Rumänin steht im Verdacht, in sieben Fällen Warenhäuser um
ihr Geld betrogen zu haben. Deshalb suchte die Wiesbadener
Staatsanwaltschaft zum Zweck der Untersuchungshaft nach ihr. Sie
befindet sich nun im Bad Reichenhaller Gefängnis. Auch ihr
32-jähriger Landsmann wurde von Bundespolizisten in die Haftanstalt
eingeliefert. Wegen gemeinschaftlichen Raubes und Diebstahls wird der
Rumäne dort eine Haftstrafe von insgesamt 247 Tagen verbüßen müssen.

Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende im südlichen
Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets zwölf Personen
für insgesamt 1.120 Tage in verschiedene Haftanstalten gebracht.
Hinzu kamen drei, die mit Untersuchungshaftbefehlen gesucht wurden.
Sechs weitere konnten ihre Justizschulden mit einer Gesamtsumme von
rund 750 Euro begleichen.




Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 10.07.2017 - 13:13 Uhr
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