ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Bundespolizei ermittelt gegen Nigerianer und Syrer

ID: 1686096

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Sonntag (9. Juli) zwei Nigerianer in
Gewahrsam genommen und Ermittlungen gegen sie eingeleitet. Beide
waren von einem Landsmann mit einem Pkw eingeschleust worden. Das
Trio wurde in der Kontrollstelle auf der A 93 bei Kiefersfelden
gestoppt. Einen Tag zuvor hielten Rosenheimer Schleierfahnder einen
Syrer auf der A 8 an. Der Mann hatte mit seinem Wagen vier Landsleute
illegal ins Land gebracht. Inzwischen befindet er sich in München im
Gefängnis.

Im Rahmen der Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn überprüften
die Rosenheimer Bundespolizisten drei Insassen eines in Deutschland
zugelassenen Autos. Der Fahrer, ein 41-jähriger nigerianischer
Staatsangehöriger, wies sich mit einer deutschen
Aufenthaltsgenehmigung aus. Seine Mitfahrer, 32 und 43 Jahre alt,
legten den Beamten zwar ebenfalls gültige Papiere vor, jedoch stellte
sich schnell heraus, dass diese Dokumente nicht auf die zwei
Afrikaner ausgestellt waren. Alle drei Personen wurden festgenommen.
Der Fahrzeugführer wird der Schleuserei beschuldigt. Seine Begleiter
stehen jeweils im Verdacht, fremde Ausweispapiere missbraucht zu
haben und unerlaubt eingereist zu sein. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen durfte der Fahrer die Heimreise antreten. Er
hat in Niederbayern einen festen Wohnsitz und muss mit einem
Strafverfahren rechnen. Die Geschleusten werden Deutschland
voraussichtlich schon bald wieder verlassen müssen.

Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim stoppten auf der
Autobahn in Richtung München nahe Irschenberg ein Fahrzeug mit
deutschen Kennzeichen. Der Fahrer, ein Syrer mit deutscher
Aufenthaltserlaubnis, beförderte vier Landsleute, die keine Papiere
mitführten. Bei der Kontrolle erkannten die Fahnder außerdem, dass
der 28-jährige Fahrzeugführer eine verfälschte syrische Fahrerlaubnis




und die Fälschung eines internationalen Führerscheins ausgehändigt
hatte. Ersten Erkenntnissen zufolge ist er nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis. Während die vier syrischen Mitfahrer von der
Rosenheimer Bundespolizei an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge
weitergeleitet wurden, musste der Fahrer trotz festen Wohnsitzes in
Südwestfalen auf Anordnung des Münchner Amtsgerichts die
Untersuchungshaft antreten. Ihm wird das Einschleusen von Ausländern,
Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.07.2017 - 14:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1686096
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Kiefersfelden / Irschenberg



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Bundespolizei ermittelt gegen Nigerianer und Syrer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M