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119 Einsatzkräfte bei Dachstuhlbrand am ehemaligen Kloster in Oeventrop im Einsatz: Feuerwehr kann mit massivem Löschangriff ein Übergreifen verhindern

ID: 1687261

(ots) -
Oeventrop. Die Feuerwehr wurde in der Nacht zu Mittwoch um 22.48
Uhr unter dem Alarmstichwort "Dachstuhlbrand" in der alten
Salus-Klinik Oeventrop alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte
stand der Dachstuhl des ehemaligen Klosters bereits im Vollbrand.
Feuerwehrleute machten sich unter Atemschutz sofort auf die Suche
nach Menschen im Gebäude. Parallel dazu wurde eine Brandbekämpfung
über zwei Drehleitern eingerichtet. Feuerwehrleute unter Atemschutz
versuchen auch von innen den Brand zu bekämpfen, mussten das aber aus
Sicherheitsgründen wieder einstellen.

Wegen der Größe des Brandes wurden weitere Kräfte nachalarmiert.
Eingesetzt waren Kräfte der Feuerwehr Arnsberg von den Wachen
Arnsberg und Neheim sowie den Löschzügen Bruchhausen/Niedereimer,
Arnsberg, Rumbeck und Oeventrop. Feuerwehrleute vom Löschzug
Freienohl wurden zur Unterstützung der Wasserversorgung hinzugerufen.
Im Einsatz waren ferner der Fernmeldedienst der Feuerwehr Arnsberg
sowie die Kreisschirrmeisterei mit Atemschutzwerktstatt.

Unterstützung gab es vom Rettungsdienst Meschede, Notarzt,
Deutschem Roten Kreuz Hüsten, Malteser Hilfsdienst Arnsberg sowie dem
Deutschen Roten Kreuz Meschede/Eslohe, das die Verpflegung der
Einsatzkräfte übernahm. Kräfte des Rettungsdienstes wurden in einem
Bereitstellungsraum zusammen gezogen, um auf plötzliche Entwicklungen
am Einsatzort sofort reagieren zu können. Der Energieversorger wurde
gerufen und schaltete das gesamte Gebäude stromlos.

Während der Dachstuhlbrand bereits über zwei Drehleitern von außen
bekämpft wurde, bauten Feuerwehrleute eine Schlauchbrücke zur
Sicherstellung der Wasservorsorgung aus der Ruhr auf. Dabei wurde
eine Strecke von 2,5 Kilometern überwunden. Der Versuch, mit
Feuerwehrleuten unter Atemschutz das Feuer auch von innen zu löschen,




wurde aus Sicherheitsgründen jedoch zunächst wieder eingestellt und
konnte erst im Verlauf der Löscharbeiten wieder aufgenommen werden.

Der Feuerwehr gelang es, durch das schnelle und konsequente
Eingreifen noch größeren Schaden am Gebäude und die Ausbreitung des
Feuers auf andere Gebäudeteile zu verhindern. Erst knapp vier Stunden
nach der Alarmierung (gegen 3.40 Uhr) war das Feuer unter Kontrolle.
Bis in die Morgenstunden dauerten im Anschluss die weiteren Lösch-
und Nachlöscharbeiten, bei denen u.a. das Dach des Gebäudes geöffnet
und Glutnester abgelöscht wurden.

Wegen der verlegten Schläuche zur Wasserversorgung aus der Ruhr
und um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden, wurde die Oeventroper
Straße während der Löscharbeiten in beide Richtung voll gesperrt.
Auch der Zugverkehr auf der Bahnstrecke des Sauerland-Express wurde
zeitweise eingestellt.

Während der Löscharbeiten kam auch der Arnsberger Bürgermeister
und künftige Arnsberger Regierungspräsident Hans-Josef Vogel zur
Einsatzstelle. Vogel lobte den Einsatz der Feuerwehr und Dankte allen
Einsatzkräften. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt, die
Polizei setzt Brandermittler ein.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Arnsberg
Pressestelle
Frank Albrecht
Telefon: 0171 / 6940883
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de

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Datum: 12.07.2017 - 10:34 Uhr
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