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Gegen Kriminalität in der Nordstadt: "Null Toleranz!"

ID: 1688134

(ots) -
Lfd. Nr.:0760

Rückblickend auf die letzten Monate stellte der Dortmunder
Polizeipräsident Gregor Lange heute (13. Juli) im Rahmen einer
Polizeibeiratssitzung den Mitgliedern eine Halbjahresbilanz der
Ermittlungskommission (EK) Nordstadt vor. Darüber hinaus ergänzte er
die Zahlen der EK mit denen des Wachbereichs der Polizeiwache Nord
und mit den Ergebnissen der bislang durchgeführten 26
Schwerpunkteinsätze.

"Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann", fasste Gregor Lange die
Arbeit seiner Polizeibeamten kurz zusammen, bevor er sie im Detail
eröffnete. "Die Nordstadt liegt mir sehr am Herzen. Wir als
Dortmunder Polizei leisten unseren Beitrag, dass sich die Menschen
die hier leben und arbeiten, immer sicherer fühlen können."

Die Kriminalitätsentwicklung im Wachbereich Nord der Dortmunder
Polizei ist im ersten Halbjahr mit -14,6% (6.307 Straftaten)
weiterhin rückläufig. Dies spiegelt sich in den folgenden Zahlen
wieder: -29,08% bei Diebstahlsdelikten, das sind 1025 Fälle weniger
als im Vorjahresvergleich -53,98 % bei Diebstahlsdelikten in / aus
Kraftfahrzeugen, macht ein Minus von 522 Fällen -4,21% bei
Körperverletzungsdelikten, das sind 26 Fälle weniger -15,96 % (= 15
Fälle) bei Raubdelikten. Die einzige Zahl, bei der ein beachtlicher
Anstieg zu verzeichnen ist, sind die 23,32% (+142 Fälle) bei
Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Da es sich hier um ein
Kontrolldelikt handelt - heißt: je mehr und öfter kontrolliert wird,
desto mehr wird aufgedeckt, ist das ein Hinweis auf den verstärkten
Kontrolldruck der Polizei.

Neben den alltäglichen Standardeinsätzen generieren sich die
Zahlen auch aus den speziellen Schwerpunkteinsätzen, die im ersten
Halbjahr 2017 insgesamt 26 Mal stattgefunden haben. In diesen
Einsätzen kontrollierten die Polizeibeamten 1135 Personen, von denen




sie schließlich 18 festnahmen. Bei Durchsuchungen von Tatverdächtigen
und Fahrzeugen stellten die Beamten rund 4,5 kg und rund 600 Pillen
(Amphetamine und BTM) sicher. 300 Personen erhielten Platzverweise,
gegen 58 von ihnen wurden Strafanzeigen wegen Eigentums-,
Körperverletzungs- und Betäubungsmitteldelikten gefertigt. Mit mehr
als 30 Sicherstellungen von Bargeld kam ein stattlicher Betrag von
mehr als 56.000 Euro zustande.

Neben der intensiven Polizeipräsenz erhöht seit November 2016 die
spezielle Ermittlungskommission Nordstadt den Druck auf Straftäter.
Dabei arbeitet diese EK eng mit drei Nordstadt - Staatsanwälten
zusammen.

Die Ermittlungskommission bilanziert bisher 1102 Strafverfahren an
denen insgesamt 1177 Personen beteiligt sind. Bei den Delikten
handelte es sich in 619 Fällen um Verstöße gegen das
Betäubungsmittelgesetz, 91 Körperverletzungsdelikte, 91
Diebstahlsdelikte aus Kraftfahrzeugen, 121 sonstige Diebstahlsdelikte
und 45 Raubdelikte. Darüber hinaus laufen die Ermittlungen wegen
Bedrohung, Beleidigung, Widerstand und Betrug.

Aufgrund der Ermittlungen der EK Nordstadt, wurde in fünf Fällen
das beschleunigte Verfahren angewandt, gegen 26 Personen wurde
Haftbefehl erlassen.

"Der immense Personaleinsatz in der Nordstadt zahlt sich auf Dauer
aus. Wir versuchen mit starker polizeilicher Präsenz und Repression
den Aufenthalt für Kriminelle in der Nordstadt so unattraktiv wie
möglich zu gestalten", so Lange weiter. "Mit dieser
Null-Tolleranz-Strategie treffen wir den Nerv der Straftäter, sich
nirgends mehr sicher fühlen zu können! Hohe Unsicherheit für
Kriminelle, mehr Sicherheit für die Nordstadtbewohner - das ist das
Ziel."

Im Anhang finden Sie einige Fallbeispiele:




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.07.2017 - 12:14 Uhr
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