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Großeinsatz für Feuerwehr und Polizei bei Leckage an Tankkesselwagen der Bahn

ID: 1688580

(ots) -
Am gestrigen Abend gegen 21:40 h wurde der Feuerwehr und der
Polizei in Stade eine Leckage an einem mit Gefahrgut beladenem
Tankkesselwagen der Bahn auf dem Stader Güterbahnhof mitgeteilt.

Der aufmerksame Lokführer des Güterzuges hatte bei der Kontrolle
seines Zuges festgestellt, dass aus einem der Tankwagen eine geringe
Menge Flüssigkeit auslief und sofort die erforderlichen Meldewege
eingehalten.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei rückte zum Einsatzort
an. Neben beiden Zügen der Feuerwehr Stade, der Ortswehr Oldendorf
wurden noch die Mess- und die Umweltgruppe des Umweltzuges der
Kreisfeuerwehr, die Gruppe Bahnerdung der Ortswehren Horneburg und
Dollern sowie als Fachberater die Werkfeuerwehr DOW-Chemical
alarmiert.

Vorsorglich wurde auch ein Rettungswagen der Johanniter für die
ca. 100 eingesetzten Einsatzkräfte bereitgestellt.

Neben Beamten der Stader Polizei, der Bundespolizei aus Lüneburg,
dem stellv. Kreisbrandmeister und dem Bereitschaftsdienst des
Landkreises Stade waren auch Notfallmanager der Deutschen Bahn an der
Einsatzstelle eingetroffen.

Vorsorglich wurde die Bahnstrecke zwischen Horneburg und Stade für
den gesamten Bahnverkehr gesperrt und ein Busersatzverkehr
eingerichtet. Auch der Bahnhof Stade musste zunächst präventiv für
ca. eine Stunde geschlossen werden, anschließend konnten die Züge aus
Richtung Cuxhaven aber wieder bis in den Stader Bahnhof einfahren.

Der Güterzug wurde getrennt, damit der betroffene Kesselwagen
genauer untersucht werden konnte. Nach der erforderlichen
Stromabschaltung und Erdung der Oberleitungen stellten stellten
Feuerwehrleute unter Vollschutzanzügen dann fest, dass eine
beschädigte Dichtung an einem Verschlussdeckel die Leckage
hervorgerufen hatte. Sie konnten den Mangel anschließend vor Ort




beheben.

Nur im direkten Bodenbereich unter dem Kesselwagen wurden geringe
Mengen des ausgetretenen Gefahrgutes festgestellt. Nach Rücksprache
mit den Fachleuten des Umweltzuges und der DOW-Werkfeuerwehr konnte
diese durch eine Spülung mit mehreren tausend Liter Löschwasser
verflüchtigt werden. Eine Messung der Fachleute des Umweltzuges
ergab, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Einsatzkräfte und die
umliegenden Bewohner bestanden hatte.

Anschließen wurde der betroffene Kesselwagen wieder zurück in das
Stader Industriegebiet gebracht, wo Ermittler der zuständigen
Bundespolizei am heutigen Freitag weitere Untersuchungen durchführen
werden.

Der Bahnverkehr konnte ab ca. 01:20 h wieder aufgenommen werden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de

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Datum: 14.07.2017 - 08:34 Uhr
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